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Fußball-LandesligaFV Wiehl rechnet sich beim Tabellenführer Merten durchaus etwas aus

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Szene aus einem Fußballspiel

Das Mertener Tor nehmen Wiehls Fußballer am Sonntag in der Landesliga ins Visier.

Gerade einmal einen Zähler hat Merten in der Tabelle mehr - und das wollen die Wiehler Fußballer am Sonntag ändern.

Ein echtes Spitzenspiel hat der FV Wiehl vor Brust. Der Tabellenvierte der Landesliga tritt beim Spitzenreiter SSV Merten an, der gerade einmal einen Zähler mehr auf dem Konto hat als die Oberberger. Der SSV Nümbrecht hat ebenfalls ein schweres Aufwärtsspiel vor der Brust und muss schon heute Abend in Deutz ran.

SV Deutz 05 – SSV Nümbrecht (Heute, 20 Uhr). Der Stachel nach dem 1:1 gegen Schlebusch sitzt immer noch tief bei Trainer Torsten Reisewitz: „Die Abseitsauslegung beim Gegentor war schon abenteuerlich.“ Gleichwohl habe sein Team auch in diesem Spiel seine Chancen gehabt und insgesamt stehe diese Gesamtanzahl in überhaupt keinem Verhältnis zu den 21 Saisontoren.

Nümbrecht fehlt konstante Leistung

Die Leichtigkeit fehle und deshalb bekomme der SSV aktuell auch keine Siegesserie hin. Auf den starken Pokalauftritt im Freialdenhoven folgte die Enttäuschung. Das werde in Deutz nicht reichen: „Ein Topteam, das weit unter Plan steht. Mit der Schlebusch-Leistung haben wir dort keine Chance.“

Personell muss Reisewitz neben den Langzeitverletzen Julian Schwarz und Paul Müller auf Joscha Trommler, Mike Großberndt und Ricardo Bauerfeind verzichten. Dafür kehren Lukas Grünberg und Julian Birk zurück.

Wir fahren nach Merten, um von dort etwas mitzunehmen.
Sascha Mühlmann, Trainer des Landesligisten FV Wiehl

SSV Merten – FV Wiehl (So. 14.30 Uhr). Die Wiehler hätten das Spiel in Merten auch gerne vorverlegt, aber der Gegner spielte nicht mit. „Folglich mischt sich unter die Vorfreude auch eine Portion Wut im Bauch“, so Trainer Sascha Mühlmann, der weiß, wie hoch die Trauben im Bornheimer Stadtteil hängen: „Eine der spielstärksten Mannschaften mit einem Topkader und einem ganz anderen Budget als wir.“ Vor allem die Offensive sei mit Pascal Köpp, Gaspard Fehlinger und Danny Simmo ausgezeichnet besetzt.

Trotzdem stehen die Wiehler am 14. Spieltag dort, wo sie aktuell auch hingehören. „Die Jungs haben sich ein Topspiel verdient, mit dem keiner gerechnet hat. Wir fahren nach Merten, um von dort etwas mitzunehmen“, so der Coach, der aus der kompakten Defensive heraus agieren möchte.