Statt LeerstandPop-up-Stores in Wipperfürth verkaufen Uhren und vegane Taschen

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Ladenleerstände sind in Wipperfürth ein Problem.

Ladenleerstände sind in Wipperfürth ein Problem.

Wipperfürth – Handtaschen aus Papier und Ananasfasern und Uhren aus einer Manufaktur in Glashütte – Solche Produkte sind häufig in den Hipster-Boutiquen in Düsseldorf oder München zu finden. Nun kommen sie auch nach Wipperfürth.

Zumindest auf Zeit, als sogenannte Pop-up-Stores. Der Bürgermeisterwahlkampf dürfte daran einen Anteil haben. Dass der Ladenleerstand Teil des Wahlkampfs in der Hansestadt ist, dürfte spätestens feststehen, nachdem die SPD am vergangenen Wochenende in einem leeren Ladenlokal für die Idee der Pop-up-Stores geworben hat. Und auch FDP-Kandidat Frank-Michael Müller hatte für die Idee des Uhrenverkaufs auf Zeit seine Kontakte bemüht und auch für die veganen Handtaschen rührte er die Werbetrommel.

Uhren und vegane Handtaschen

Noch bis Samstag zeigen drei Uhrenmanufakturen ihre Produkte an der Hochstraße 24/26 – früher Annaka Mode. Die Firmen D. Dornblüth und Sohn aus Kalbe in Sachsen-Anhalt, Meistersinger aus Münster und Mühle aus Glashütte in Sachsen. Am Freitag und Samstag kommen nun Handtaschen aus waschbarem Papier und Ananasfasern anstelle von Leder dazu: In dem derzeit leerstehenden Ladenlokal Hochstraße 29 an der Ellers Ecke.

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Das Label Torepka von „For People Who Care“ aus dem österreichischen Innsbruck verkauft an der Ellers Ecke für zwei Tage in einen Pop-up-Store vegane Taschen, Einkaufsbeutel und Accessoires. Derzeit betreiben die beiden Inhaberinnen ausschließlich einen Online-Handel. „Wir wollen dazu beitragen, dass nachhaltiger Konsum stylisch, fröhlich und einfach wird“, heißt es in einer Mitteilung des Labels.

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