Keine Standsicherheit mehrWehr am Beverteich wird abgerissen

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Das Wehr am Beverteich wird abgerissen. Fachleute hatten es untersucht und als nicht mehr standsicher eingestuft.

Das Wehr am Beverteich wird abgerissen. Fachleute hatten es untersucht und als nicht mehr standsicher eingestuft.

Hückeswagen/Wipperfürth – In der Hochwassernacht und auch am Tag danach galt der besorgte Blick von Anwohnern und Verantwortlichen auch dem Damm des Beverteiches, der schwer unter dem Druck der Wassermassen stand. Sicherheitshalber waren die Orte unterhalb Bevertalsperre und Beverteich, der sich unterhalb der Talsperre befindet und in den der Überlauf der Sperre mündet, evakuiert worden. Mit einer Drohne kontrollierten Fachleute den Zustand von Sperrmauer und Teichdamm.

Letztlich hielt der Damm, der überspült wurde, Stand und die Menschen konnten in ihre Häuser zurückkehren. Eine Überprüfung ergab jetzt, dass der Damm kein weiteres Starkregenereignis überstehen würde und der Wasserstand abgesenkt werden muss. „Es bestand Einigkeit zwischen allen Beteiligten, dass es die beste Lösung ist, die Absenkung über einen abgestuften Teilabriss des Wehres vorzunehmen,“ sagte Kreisdirektor Klaus Grootens. Die Anwohner seien über die anstehenden Arbeiten informiert worden. Wie es weitergeht, könne aktuell noch nicht abschließend beurteilt werden. Von einem Wiederaufbau des Beverteichs bis zu einer Neugestaltung des Areals sei alles denkbar, so Grootens.

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In einer Mitteilung des Kreises heißt es, dass bei diesen Überlegungen vor allem die Eigentümer in die Pflicht genommen würden. Erst einmal könne man durchatmen und die Situation sei entschärft. Auch der Wupperverband hat mit den Aufräum- und Reparaturarbeiten an seinen Talsperren, Kläranlagen, Flüssen und Bächen begonnen. Es gibt teils erhebliche Beeinträchtigungen der Gewässer durch Schwemmgut aber auch starke Belastungen durch Verunreinigungen etwa mit Öl und Lacken. (lz)

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