Für ihre Zukunft550 Jugendliche besuchen Berufsinformationstag in Bergisch Gladbach

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Schüler stehen mit Zeitungen in der Hand um einen Tisch.

Längst nicht mehr nur für die Papierausgabe, sondern auch auf Internet-Kanälen von der App bis zu Social Media und mit Videos arbeiten Journalisten der Lokalredaktion Rhein-Berg heute, wie Schülerinnen und Schüler im Workshop von Redaktionsleiter Guido Wagner feststellte.

Auch die Lokalredaktion dieser Zeitung zeigte, wie die Arbeit im Journalismus aussieht.

„Lass uns mal Rechtsanwalt gucken: mit Richter und Staatsanwalt und so – ist bestimmt voll cool“, sagt eine 17-Jährige und verschwindet mit ihren Freundinnen in einem der Räume des Otto-Hahn-Schulzentrums – um einen Berufseinblick aus erster Hand zu bekommen.

45 Referenten vom Apotheker über eine Steuerberaterin bis hin zu einem Zeitungsredakteur hatte der Rotary-Club Bergisch Gladbach mit dem Otto-Hahn-Gymnasium für den diesjährigen Berufsinformationstag für Oberstufenschüler aus Bergisch Gladbach und Umgebung gewonnen. 35 unterschiedliche Berufsfelder stellten die Referentinnen und Referenten lebendig vor.

Mehr als 550 Schülerinnen und Schüler aus Bergisch Gladbach, Kürten und Odenthal nutzten die Gelegenheit, in Architektur und Biomedizin ebenso „hineinzuschnuppern“ wie in Wirtschaftsinformatik und Cybersecurity.

40 Jugendliche interessierten sich für Workshop der Lokalredaktion

„Was studiert man am besten, um Journalistin zu werden?“ lautete eine Frage der mehr als 40 Jugendlichen, die sich für die beiden Workshops der Lokalredaktion dieser Zeitung interessiert hatten. Einige hatten bereits genaue Vorstellungen, wollen unbedingt zum Fernsehen, andere wollen erstmal schauen, ob ihnen der immer wieder Überraschungen und Unvorhergesehenes mit sich bringende Berufsalltag zusagt.

Dass es unterschiedliche Wege in den Beruf gibt, vom klassischen Journalismusstudium bis zum Fachstudium mit anschließendem Volontariat, erfuhren die angehenden Schulabsolventen ebenso wie den Hintergrund, dass viele große Fernsehmacher einst mal in einer Lokalredaktion angefangen haben. So etwa Nachrichtenfrau Marietta Slomka bei der Kölnischen Rundschau oder Frank Plasberg bei der Bergischen Morgenpost im rheinisch-bergischen Wermelskirchen.

Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen

„Klingt interessant“, „Wann gibt's bei Ihnen wieder Praktikumsplätze? Und kann ich auch in den Schulferien kommen?“ waren nur einige der Reaktionen nach den beiden je 45 Minuten langen Journalismus-Workshops der Lokalredaktion, in denen die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Fragen stellten.

Auch Polizeihauptkommissar Carsten Merkel, seines Amtes Einstellungsberater der Polizei Rhein-Berg, zeigte sich angetan von der Resonanz bei den Schülerinnen und Schülern, die Dr. Andreas Schmidt als Präsident des Rotary-Clubs und Schulleiter Karl-Josef Sulski zu Beginn der Veranstaltung begrüßt hatten. Dabei dankten sie auch Dr. Nina Paulic , Thomas Duda und Dr. Seraina Duda vom Vorbereitungsteam der Rotarier sowie Dominik Kaysers und Tobias Lorenz vom Otto-Hahn-Gymnasium für die Vorbereitung.

Dem schlossen sich die Referentinnen und Referenten bei der Nachbesprechung unisono an. Viele von ihnen begrüßten die Möglichkeit, sich, ihre Berufe und Unternehmen jungen Menschen vorstellen zu können. Der nächste Berufsbildungstag steht bereits fest: Er soll am 20. November kommenden Jahres am selben Ort stattfinden. Und das Gros der Referentinnen und Referenten will dann auf jeden Fall wieder mit dabei sein.

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