Feuerwehr mit GroßaufgebotDrei Verletzte bei Kellerbrand in Bergisch Gladbach

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Die Einsatzstelle im Stadtsteil Schildgen.

Bergisch Gladbach – Eine brenzlige Situation: Im Haus brennt es, aber der Fluchtweg durchs Treppenhaus ist versperrt, da es komplett verraucht ist. Diese schreckliche Erfahrung mussten einige Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Bergisch Gladbacher Stadtteil Katterbach machen, die am späten Freitagabend von einem Feuer in ihrem Mehrfamilienhauses  an der Straßen Hülsenanger überrascht wurden.

Gegen 23.30 Uhr war in der Feuer- und Rettungsleitstelle ein Notruf eingegangen, in dem von Rauchentwicklung im Keller des Mehrfamilienhauses die Rede war. Die Leitstelle schickte umgehend die beiden hauptamtlich besetzten Feuerwachen 1 und 2 sowie die ehrenamtliche Löschgruppe Schildgen, den Einsatzführungsdienst und einen Rettungswagen zur Einsatzstelle.

Weiteren Rettungswagen und Norarzt nachalarmiert

„Noch bevor die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreicht haben, gingen in der Leitstelle weitere Notrufe mit dem Hinweis ein, dass das gesamte Treppenhaus verraucht sei und dass sich einige Bewohner noch in ihren Wohnungen befinden würden“, berichtet Pressesprecher Elmar Schneiders.

Die Leitstelle habe daraufhin die Alarmstufe erhöht und neben dem ehrenamtlichen Löschzug Paffrath/Hand einen weiteren Rettungswagen, den A-Dienst und einen Notarzt zur Einsatzstelle geschickt. Bei Eintreffen der Feuerwehr stellte sich laut Schneiders heraus, dass es im Keller des Hauses brannte. Die Flammen seien schnell gelöscht worden, so Schneiders. Von den insgesamt 23 betroffenen Bewohnern hätten drei durch den Rettungsdienst behandelt und anschließend in örtliche Krankenhäuser gebracht werden müssen.

Polizei sucht nun die Brandursache

Elf Bewohnern wurden von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort betreut. Schneiders: „Bis alle Wohnungen durch die Feuerwehr kontrolliert worden waren und das Treppenhaus mit Hilfe von Lüftungsgeräten vollständig entraucht worden war.“

Insgesamt war die Feuerwehr mit 23 Kräften und neun Fahrzeugen unter Leitung von Heiko Mühlenbein im Einsatz. Nach rund einer Stunde war der Einsatz laut Feuerwehr beendet. Der Brandort wurde an die Polizei übergeben, deren Brandermittler nun nach der Ursache für das Feuer  zu suchen haben. Laut Feuerwehr sind alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses weiterhin bewohnbar.

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