KommentarNeuorganisation der Müllabfuhr ist billiger, als neue Straßen zu bauen

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Die Organisation der Touren der Müllabfuhr steht auf dem Prüfstand. (Symbolbild)

Die Organisation der Touren der Müllabfuhr steht auf dem Prüfstand. (Symbolbild)

Bergisch Gladbach – Nun muss die Gladbacher Verwaltung also fachkundig prüfen, ob es möglich ist, Müllwagen nicht zu den Hauptverkehrszeiten auf die Hauptverkehrsachsen zu schicken. Das erstaunt erst einmal sehr. Denn zu prüfen gibt es da nichts: Zwischen 7 Uhr und 9 Uhr haben Müllwagen etwa auf der Odenthaler Straße nichts verloren.

Was die CDU fordert, sollte Selbstverständlichkeit sein. Gerade in einer Stadt, in der gebetsmühlenartig wiederholt wird, dass jedes auch noch so kleine Rädchen gedreht werden muss, um die Verkehrssituation zu entlasten. Aus der Sicht der Müllabfuhr ist das sicher nicht optimal – da richten sich die Routen nach logistischen Anforderungen wie etwa die Vermeidung von Leerfahrten.

Möglicherweise wird sich die Müllabfuhr durch die Stauvermeidung auch verteuern. Im Zweifel ist das allemal billiger, als neue Straßen zu bauen. Der Antrag der CDU macht also sehr viel Sinn – man möchte Beifall klatschen.

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