Die Erleichterung angesichts der Punktlandung der Sofortschulen ist mit Händen zu greifen. Strahlende Gesichter auf zwei matschigen Baustellen. Aber egal, der Schulbetrieb kann beginnen. Und was wäre das für eine Katastrophe für die Bergisch Gladbacher Schullandschaft gewesen, wenn die Räume nicht zum Schulbeginn fertiggestellt worden wären!

In einem Meer von schlechten Nachrichten rund um Schulen und Kindertagesstätten sticht die Eröffnung der Modulschulen also positiv heraus. Es hat funktioniert und da ist es richtig, von einem Erfolg zu sprechen. Erfolgreich auch, weil diese Sofortschulen so gar nicht den anfänglichen Befürchtungen entsprechen.

Sie sehen nicht aus wie Billiglösungen

Sie sehen nicht aus wie Billiglösungen von der Stange und sind es auch nicht. Wahrscheinlich ist diese Art der Bauweise eine Art Zukunftsmodell, denn die Stadt braucht an vielen Stellen neue Räumlichkeiten. Entweder weil neue Gebäude gebaut werden, oder weil alte ersetzt werden müssen. Aber zur ganzen Wahrheit gehört eben auch, dass die Kosten weit über dem ursprünglichen Plan liegen.

Und darüber wird mit der Politik gesprochen werden müssen. Viele Politiker scharren mit den Hufen, um ihre Kritik an der Verwaltung loszuwerden. Denn die schöne neue (Schul-) Welt hat ihren Preis und über den wurde nicht gesprochen.

Eilantrag

SPD und Grüne fordern Sanierung der Gesamtschule in Bergisch Gladbach-Paffrath

Von

Stephanie Peine

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Bürgermeister Frank Stein hat die Eröffnung der beiden Sofortschulen als „alternativlos“ bezeichnet. Und diesen Gedanken zu Ende gedacht, bedeutet dies, dass über die Finanzierung auch nicht gestritten werden kann. Diese Schulen brauchte die Stadt um jeden Preis.

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