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Update

Brandursache
Kürtener Straße in Bergisch Gladbach war wegen Brand gesperrt

2 min
Feuerwehrfahrzeuge stehen an einem Wohn- und Geschäftshaus an der Kürtener Straße in Bergisch Gladbach.

In einem mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshaus (im Hintergrund) am Kreisverkehr von Kürtener Straße und Heiligenstock (r.) ist die Bergisch Gladbacher Feuerwehr zu einem Brand gerufen worden.

Nach einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus  in Bergisch Gladbach äußert sich die Polizei zur möglichen Brandursache.

Dicke Rauchschwaden drangen aus dem Erdgeschoss, als die Feuerwehr gegen Mittag (24. August) zu einem halb in den Berg gebauten Wohn- und Geschäftshaus am Kreisverkehr der Kürtener Straße in Höhe der Straße Heiligenstock und des Einkaufs- und Gewerbegebiets Strundepark /Lochermühle gerufen wurde.

Feuerwehr meldet schwarzen Rauch bis auf den Boden

„Bis auf den Boden hatte sich bereits eine dicke Rauchschicht gebildet“, berichtet Feuerwehrsprecher Simon Schwab von der Einsatzstelle.

Feuerwehrleute stehen mit einem Gebläse an der Eingangstür eines Wohn- und Geschäftshauses an der Kürtener Straße in Bergisch Gladbach.

Mit einem Spezialgebläse und Luftschläuchen entraucht die Feuerwehr zurzeit das Gebäude.

Die Herausforderung: Der Brandherd lag in einem fensterlosen, hinteren Raum im Erdgeschoss. „Derzeit arbeiten wir daran, den Rauch über Tunnel aus dem Gebäude herauszubekommen“, so Feuerwehrsprecher Schwab kurz nach Mittag. Verletzte Personen habe es auch in der Praxis, die sich in dem Gebäude befinde, glücklicherweise nicht gegeben, sagt Feuerwehrsprecher Schwab.

Praxispersonal reagierte laut Feuerwehr vorbildlich

Das Praxispersonal habe vorbildlich reagiert, lobte Feuerwehrsprecher Schwab. Die Mitarbeitenden hätten sämtliche Patientinnen, Patienten sowie Mitarbeitende unverletzt ins Freie geführt, so Schwab. „Zudem unterstützte das Praxispersonal die Einsatzleitung mit wichtigen Informationen. “

Laut Feuerwehr ging das Feuer nach Angaben des Personals von einem Wandlüfter im hinteren Bereich der Praxis aus. Das Röntgengerät der Praxis sei nicht betroffen gewesen, so Feuerwehrsprecher Schwab.

Polizei: Medizinisches Gerät hat Feuer gefangen

Wie Polizeisprecher Christian Tholl auf Nachfrage der Redaktion mitteilte, hatte ein medizinisches Gerät Feuer gefangen und stark geraucht. „Anscheinend hat es sich um einen technischen Defekt gehandelt“, so Tholl im Gespräch mit der Redaktion. Eine Gefahr für Personen im Gebäude habe unterdessen nicht bestanden, so Tholl.

Während der Kreisverkehr zunächst komplett gesperrt war, leitete die Polizei den Verkehr später teilweise an der Einsatzstelle vorbei. Die Feuerwehr war bis in den Nachmittag vor Ort mit rund 35 Einsatzkräften der beiden hauptamtlichen Wachen der Kreisstadt sowie dem ehrenamtlichen Löschzug Stadtmitte im Einsatz.

Gegen 14 Uhr war der Feuerwehreinsatz beendet und die Straße wieder komplett für den Verkehr frei. Die Praxis ist laut Feuerwehr noch bis auf Weiteres nicht nutzbar.