Missbrauchsfall Bergisch GladbachÖsterreicher als Verdächtiger identifiziert

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Bergisch Gladbach WAGNER 140120

Ein Spielplatz unweit des Tatorts in Bergisch Gladbach.

Bergisch Gladbach – Im Pädophilen-Netzwerk,  das nach einer Hausdurchsuchung in Bergisch Gladbach im Oktober enttarnt worden war, hat die Polizei nun auch einen in Österreich lebenden Beschuldigten ermittelt. Das teilte am Dienstag die Staatsanwaltschaft Köln mit. Zuvor hatte das „Westfalen-Blatt“ (Bielefeld) berichtet. In dem Fall geht es um massenhaften Missbrauch von Kindern. In einem aufgedeckten Netzwerk sollen Täter Fotos und Videos vom Missbrauch in Chat-Gruppen mit bis zu 1800 Mitgliedern verbreitet haben. Die Ermittler arbeiten sich durch riesige Mengen von Daten mit belastendem Material.

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Nach Angaben der Polizei Köln gibt es in der Sache in NRW derzeit 21 Beschuldigte, von denen acht in Haft sind. Mutmaßliche Tatorte sind Bergisch Gladbach, Viersen, Krefeld, Dortmund, Aachen, Alsdorf, Kamp-Lintfort und Duisburg. Zudem hat die Polizei Köln 21 Hinweise auf Straftaten in zehn andere Bundesländer weitergeleitet.

Dabei handelt es sich um Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und das Saarland. (dpa)

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