Nostalgie in Bergisch GladbachBrauhaus sucht Fotos vom „ahle Jläbbisch“

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Die AG „Dat es Heimat“ sucht historische Fotos.

Die AG „Dat es Heimat“ sucht historische Fotos.

  • Die Mitglieder der Gruppe „Dat es Heimat" suchen alte Fotos aus Bergisch Gladbachs alten Tagen.
  • Diese sollen im Brauhaus „Gaffel am Bock" ausgestellt werden.

Bergisch Gladbach – Rund zweihundert Bilder aus dem „ahle Jläbbisch“, waren über die Tische verstreut, als Sebastian Lenninghausen, Thomas Deloy (beide Marketing Privatbrauerei Gaffel), Norbert Honsel, Architekt und Inneneinrichter, sowie Bruno Haumann, Geschäftsführer des Brauhauses „Gaffel am Bock“, jüngst in selbiger Schankstätte tagten.

Die vier bilden die Arbeitsgruppe „Dat es Heimat“, die sich um die Bilderauswahl für die Wände des Brauhauses kümmern will. Ein Teil der Bilder sind schon da, sie hingen früher im „Pferdestall“, dem Restaurantsaal. Aber das Brauhaus braucht mehr historisches Fotomaterial, für den großen Saal, Hinterzimmer, Treppenaufgänge und auch für die Bierschwemme (sprich Schenke).

Ständig auf der Suche nach neuen Bildern

Bruno Haumann köttet, putzt Klinken im Stadtarchiv, spricht Heimatkundler Hermann-Josef Rodenbach an und schwatzt Apotheker Alexander von Petersenn Fotos ab, die dieser seinen Heimatkalendern zugrunde gelegt hat. Aber so ein Brauhaus ist groß, und außerdem sollen bestimmte Abschnitte thematisch definiert werden, oder im jahreszeitlichen Wechsel neu bestückt. Deswegen wendet sich Haumann auch an die Leser dieser Zeitung, ob sie historische Fotos aus dem „ahle Jläbbisch“ zur Verfügung stellen können. Haumann würde sie kopieren, die Leihgabe gibt es prompt zurück. „Aktuell suchen wir Fotos für die Rubrik Karneval von ehemaligen Dreigestirnsmitgliedern dieser Stadt, bis in die 70er-Jahre“, sagt Haumann. Neben dem Karneval werden für die Bebilderung weitere Themen sein: Personen/Unternehmer aus Politik, Wirtschaft und Kultur, Sport und Vereinen. Außerdem sucht der Bocker Wirt nach Fotos von Gebäuden und Sehenswürdigkeiten, die ein Stück Heimat bedeuten oder ein Stück Zeitgeschichte geschrieben haben, etwa vom „Keppels Büdche“ auf dem Marktplatz vor dem Bock. Und was natürlich immer begehrt ist, sind Bilder zur Geschichte des Bockes – sowohl innen als auch außen.

Wer Historisches anzubieten hat, kann sich an Bruno Haumann im Gaffel am Bock wenden, (02202) 94 09 80, oder per E-Mail an Bruno.Haumann@gaffelambock.de.

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