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Nach KarnevalStadtreiniger sammelten tonnenweise Müll in Bergisch Gladbach und Rösrath

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Stadtreiniger sammeln Müll in Bergisch Gladbach auf.

Etliche Tonnen Müll haben die Stadtreiniger und Abfallsammler nach den Zügen wie in Bensberg eingesammelt.

Stadtreiniger entsorgten nach den Zügen das, was in Bergisch Gladbach und Rösrath vom Karneval übrig geblieben war.

Was vom Karneval übrig blieb, das war allerorten eine große Aufgabe für die Straßenreinigungen und Abfallwirtschaftsbetriebe. Insgesamt zehn Tonnen losen Müll sowie 45 Kubikmeter Kehricht aus Kehrmaschinen haben die Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebs in der Kreisstadt Bergisch Gladbach nach den fünf Zügen im Stadtgebiet eingesammelt, rund acht Tonnen Müll waren es im Rösrather Stadtgebiet, wie die dortigen Stadtwerke mitgeteilt haben.

Bei den Samstagszügen in Bensberg und Refrath waren je zwei große Kehrmaschinen im Einsatz, in Refrath darüber hinaus noch eine Kleinkehrmaschine. Eine weitere Maschine war laut Stadtverwaltung mit technischen Problemen leider längerfristig ausgefallen.

Diese Maschine schaffte leider nur die ersten hundert Meter.
Marion Linnenbrink, Stadtsprecherin von Bergisch Gladbach

„Selbiges galt für eine große Kompaktkehrmaschine, die in Bensberg eingeplant war“, so Stadtsprecherin Marion Linnenbrink: „Diese Maschine schaffte leider nur die ersten hundert Meter.“ Da die Maschine als unzuverlässig bekannt sei, habe man bereits im Vorfeld eine Reservemaschine angemietet, um die Mindestbesetzung sicherstellen zu können, so die Stadtsprecherin.

In der Stadtmitte von Bergisch Gladbach waren am Sonntag alle vier Großkehrmaschinen im Einsatz – inklusive der Leihmaschine – sowie die verbleibende Kleinkehrmaschine (Stadtreinigung). Am Rosenmontag in Herkenrath waren drei Großkehrmaschinen sowie die Kleinkehrmaschine der Stadtreinigung im Einsatz.

Die Stadtmitte haben Stadtreinigung und Straßenreinigung am Montagmorgen laut Stadtverwaltung noch einmal „nachgereinigt“, bevor sie zum Einsatz nach Herkenrath fuhren.

Ein mit Müll überfüllter Container am Straßenrand.

Mancherorts standen wie an der Gladbacher Hauptstraße Container, in die die Zugteilnehmer Müll selbstständig entsorgen konnten.

Außerdem waren Mitarbeitende der Abfallsammlung mit im Einsatz. Mehrere Abfallsammelfahrzeuge wurden wie berichtet auch als Straßensperren genutzt, um die Züge vor möglichen Amokfahrten zu schützen.

David Zenz als Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs unterstützte die Einsätze eigenhändig und zieht eine positive Bilanz: „Wir wurden von den Jeckinnen und Jecken positiv begrüßt und erhielten hier und da Hilfe“, äußert er sich erfreut. „Dafür ein herzliches Dankeschön.“ Es sei wichtig, „dass die gute Tradition der Brauchtumsumzüge wieder stattfinden kann“, so Zenz.

Allerdings appelliert der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs auch an Teilnehmende, Zuschauerinnen und Zuschauerinnen an den Zugwegen, „die Abfallmenge mit im Blick zu halten und für die nächste Session gegebenenfalls zu überlegen, wie Müll vermieden werden kann“.

Im Rösrather Stadtgebiet hat die Truppe um Baubetriebs-Leiter Markus Fritzen laut Stadtwerke „innerhalb kürzester Zeit“ dafür gesorgt, „dass von den Hinterlassenschaften der Karnevalisten nicht mehr viel zu sehen war“. Zwölf Beschäftigte, zwei Kehrmaschinen und zwei Pritschenfahrzeuge seien im Einsatz gewesen, so Technischer Leiter Michael Rickert. Zudem sei das städtische Unternehmen von einem Revea-Müllfahrzeug unterstützt worden.