SchulwahlViele Absagen besonders bei den Realschulen in Bergisch Gladbach

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Nicht jeder Anmeldewunsch an den weiterführenden Schulen konnte erfüllt werden.

Nicht jeder Anmeldewunsch an den weiterführenden Schulen konnte erfüllt werden.

Bergisch Gladbach – Nicht jeder Viertklässler bekommt eine Zusage von der Schule, auf die er gehen will. Das betrifft vor allem Kinder, die zur Otto-Hahn-Realschule und zur Johannes-Gutenberg-Realschule wechseln wollten. Auch die Integrierte Gesamtschule und das Albertus-Magnus Gymnasium mussten Ablehnungen aussprechen.

Insgesamt wechseln 1019 Jungen und Mädchen im kommenden Schuljahr auf zwölf weiterführende Schulen im Stadtgebiet. Bei den Gymnasien bleibt die Übertrittsquote stabil: Ablehnungen musste nur das Albertus-Magnus-Gymnasium (AMG) in Bensberg aussprechen: an zwölf Jungen und Mädchen, die von auswärts aus benachbarten Städten und Gemeinden kommen. Die fünf Gymnasien laufen alle vierzügig.

Schüler müssen sich neu orientieren

Das Albertus-Magnus-Gymnasium übernimmt 112 Schüler, das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium 106 Schüler, das Gymnasium Herkenrath 98 Schüler, das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium 96 Schüler und das Otto-Hahn-Gymnasium 85 Schüler. Wieder besonders beliebt, ist die Integrierte Gesamtschule: Hier wechseln 1600 Schüler in die 5. Klasse, 32 Ablehnungen mussten ausgesprochen werden. Die Nelson-Mandela-Gesamtschule nimmt 93 Kinder neu auf.

Einen großen Ansturm erleben diesmal zwei Bensberger Realschulen: die Otto-Hahn-Realschule in Refrath und die Johannes-Gutenberg-Realschule in Bensberg. 31 Schüler aus Bergisch Gladbach erhalten einen Ablehnungsbescheid und müssen sich nun neu orientieren. Ebenfalls abgewiesen wurden 13 externe Schüler, darunter sieben Kinder aus Rösrath.

Elf Kinder auf Hauptschule angemeldet

Die Möglichkeit, an den beiden Standorten vierte Eingangsklassen zu bilden, hat das Schulamt nicht in Erwägung gezogen. „An den beiden anderen Realschulen Im Kleefeld und Realschule Herkenrath gibt es noch ausreichend Kapazitäten“, sagt Fachbereichsleiter Dettlef Rockenberg. Ziel sei es, allen vier Realschulen in der Stadt „eine ausgewogene Struktur zu geben“. Nach dem aktuellen Stand besuchen im neuen Schuljahr 81 Fünftklässler die Johannes-Gutenberg-Realschule, ebenso 81 die Otto-Hahn-Realschule, 59 die Realschule Herkenrath sowie 37 die Realschule Im Kleefeld.

Auf der einzig verbliebenen Hauptschule im Stadtgebiet Im Kleefeld wurden elf Kinder angemeldet. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, basiert die Ablehnung externer Kinder auf einem Beschluss des Schulausschusses aus dem Jahr 2014: Demnach wird Kindern von auswärts die Aufnahme verweigert, wenn sie die gewünschte Schulform in der eigenen Gemeinde besuchen können und die Aufnahmekapazität in Bergisch Gladbach erschöpft ist.

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