Ein kreisübergreifender Warntag findet an diesem Samstag (6. Dezember) im Rheinisch-Bergischen Kreis, Köln und Leverkusen statt.
Warntag am 6. DezemberGleich heulen in Rhein-Berg die Sirenen und Handys

Auch die vor einigen Jahren neu in Bergisch Gladbach installierten 18 stationären Sirenen werden an diesem Samstag (6. Dezember) um 12 Uhr getestet.
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Anlässlich des kreisweiten Warntags werden an diesem Samstag, 6. Dezember, um 12 Uhr nicht nur in Rhein-Berg, sondern auch in den angrenzenden Stadtgebieten von Köln und Leverkusen Sirenen und Handys heulen. Außerdem erfolge eine Warnmeldung über die Warn-Apps, kündigt der Rheinisch-Bergische Kreis an. Eine Warnung über Cell Broadcast gebe es unterdessen an diesem Tag nicht.
Mehrere Sirenensignale werden ab 12 Uhr in Rhein-Berg, Leverkusen und Köln zu hören sein
Ziel des Warntages sei es, so der Kreis, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren und die Bürgerinnen und Bürger zu informieren, damit sie im Ernstfall richtig reagierten. Im Fokus des Warntags steht laut Kreis zunächst die Bedeutung der verschiedenen Sirenensignale, die viele Menschen nicht kennen würden, so eine Sprecherin der Kreisverwaltung.
Mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Sirenenheulton wird beispielsweise auf eine Gefahr hingewiesen. Ein einminütiger Dauerton gibt Entwarnung. Beim Probealarm werden diese beiden Töne miteinander kombiniert.
Bevölkerung soll über Anlässe für Warnungen und Sirenensignale informiert werden
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach, die im Gebiet der Kreisstadt seit 2019 wieder 18 stationäre Sirenen hat, informiert über die unterschiedlichen Sirenensignale auch in einem Faltblatt. Dieses wurde in Kooperation mit dem NRW-Innenministerium erstellt und ist im Internet erhältlich: www.feuerwehr-gl.de/warnung-der-bevoelkerung
Neben der Erprobung der Sirenen dient der Tag laut Rheinisch-Bergischer Kreisverwaltung auch dazu, grundlegende Informationen zu Warnanlässen und Warnmitteln sowie zu Verhaltenshinweisen zu vermitteln. Auch die technischen Abläufe bei einer Warnung und die Warnmittel selbst würden bei dem Probealarm überprüft, erläutert die Sprecherin des Kreises.
Informationen zum Thema Warnung und Bevölkerungsschutz bietet auch der Kreis auf seiner Internetseite und www.rbk-direkt.de/bevoelkerungsschutz.aspx an.

