Kürten – Der Sportverein DJK Dürscheid hat die letzte Hürde für den Bau des Kunstrasen-Sportplatzes genommen: Die NRW Bank hat die Zusage für das beantragte Darlehen gegeben, am gestrigen Dienstag unterzeichneten Vereinsvorstand und Volksbank Berg den Darlehensvertrag. „Damit steht der wichtigste Finanzierungsbaustein“, berichtet DJK-Pressewartin Anne Linden.

Fünf Monate habe der Verein auf die positive Antwort warten müssen. Jetzt könne der Verein den Vertrag mit dem Platzbauer abschließen. Zwischenzeitlich seien bereits die Pflastersteine für die Umrandung der Sportanlage auf dem Platz zwischengelagert worden, auch hätten die Mitglieder schon erste „Hand- und Spanndienste“ für den Umbau getätigt.

Weitere Spenden- und Sponsorenaktionen 

Jetzt werde die Vereins-AG Finanzen weitere Spenden- und Sponsorenaktionen in Angriff nehmen, um noch fehlende Gelder zu akquirieren. Auch der Vereinsvorsitzende Joachim Hankus appelliert: „Wir hoffen auf rege Unterstützung der Dürscheider und Dürscheiderinnen sowie der Gewerbetreibenden in der Umgebung, damit wir im Frühjahr den Rasenplatz endlich bauen können.“

Insgesamt kostet der Platzbau rund 325 000 Euro, was eine Darlehenssumme von 175 000 Euro erforderlich macht. Die verbleibenden 150 000 Euro will der Verein zu je einem Drittel aus Eigenmitteln, Gemeinde und Sponsoren sowie Spenden aufbringen. Unter anderem kommen 60 000 Euro von der Gemeinde.

Vorstandsmitglied Jürgen Schmidt fasst die Dringlichkeit des Projekts zusammen: „Das ist eine überlebensnotwendige Investition.“ Die DJK Dürscheid ist der letzte Sportplatzverein in Kürten, bei dem die Fußballer auf Asche kicken. Auf den umliegenden Plätzen gibt es Kunst- beziehungsweise Naturrasen.