Mehr Geld für den SportSo werden die Fördergelder in Kürten neu geregelt

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Vertrag unterzeichnet: (v.l.): Willi Heider, Bert Schützinger, Dirk Rappenhöner, Sebastian Biesenbach, Marlene Schmidt, Joachim Hankus und Marc Pütz.

Vertrag unterzeichnet: (v.l.): Willi Heider, Bert Schützinger, Dirk Rappenhöner, Sebastian Biesenbach, Marlene Schmidt, Joachim Hankus und Marc Pütz.

Kürten – Alles neu bei der Sportförderung: Die fünf Sportplatz-Vereine in Kürten, Olpe, Dürscheid, Biesfeld und Bechen haben neue Nutzungsverträge für die Sportanlagen mit der Gemeinde abgeschlossen. Auf dem Sportplatz in Biesfeld unterschrieben Dirk Rappenhöner (Union Biesfeld), Sebastian Biesenbach (DJK Montania Kürten), Joachim Hankus (DJK Dürscheid), Marc Pütz (SV Bechen) und Bert Schützinger (RW Olpe) die Dokumente.

Für die Verwaltung setzten Bürgermeister Willi Heider und Marlene Schmidt (Geschäftsbereich Bauen) ihre Name darunter. „Neue Regelungen, die zum Wohle der Vereine sind“, betonte der Bürgermeister und erwähnte lobend die Mitwirkung der Ratsvertreter Marc Beer (SV Bechen) und Jürgen Schmidt (DJK Dürscheid) an den Verträgen. „Das ist das Ergebnis von über hundert Beratungsstunden“, meinte Joachim Hankus. Zuletzt hatte der Rat zugestimmt.

Verträge sind ergänzt worden

Weil die Vereine bislang nicht „für Dach und Fach“ der Anlagen zuständig waren, schienen Gelder aus dem Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ utopisch zu werden. Nach mehreren Gesprächsrunden mit Vereinen, Politik, Verwaltung und Gemeindesportverband ist jetzt ein entsprechender Passus in die neuen Verträge eingesetzt worden.

Der jährliche Betrag zur Unterhaltung der Sportanlagen klettert von 30- auf 80.000 Euro. Die Summe soll der Bedeutung der Vereinsaufgaben gerecht werden. 20.000 Euro gehen an Montania Kürten mit der größten Sportanlage, je 15.000 Euro fließen zu den Vereinen RW Olpe, DJK Dürscheid und Union Biesfeld. Eine jährliche Anpassung der Summe an den Baukostenindex ist beschlossen. Die Mittel kommen erstmals aus dem Haushalt, nicht mehr aus der Sportpauschale des Landes.

Flutlichtanlagen sollen umgerüstet werden

Mit dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ sollen die Flutlichtanlagen in Bornen/Olpe, Kürten, Dürscheid und Biesfeld auf LED-Technik umgerüstet werden. Die Biesfelder Union will Photovoltaik ausbauen, die Dürscheider DJK das Vereinsheimdach reparieren und die Heizung angehen. In Kürten bei der DJK Montania geht es um die Heizung, beim SV Bechen um Sanitäres.

Bei RW Olpe geht der Blick zum Ballfangzaun. Projekte angemeldet haben auch der Tennisclub Bergisch Land, der Bergische Tennisclub Blau-Weiß, die Schützen Offermannsheide und der Golfclub Kürten. 300.000 Euro könnten bei Umsetzung aller Anträge nach Kürten fließen. Den Eigenanteil der Vereine von bis zu 100.000 Euro übernimmt die Kommune. Mit weiteren 40.000 Euro unterstützt sie den Umbau der Flutlichtanlagen.

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„Wir freuen uns, dass das Vorständeteam der Fußballvereine weitere gemeinsame Ideen hat und die Solidarität und der Zusammenhalt unter den Vereinen weiter so gut ist“, betonen Marc Beer und Jürgen Schmidt.

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