Großeinsatz der PolizeiMann greift Passantin in Wermelskirchen ohne erkennbaren Anlass mit Messer an

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Die Polizei konnte den Verdächtigen schließlich in seiner Wohnung festnehmen. Hier ein Symbolfoto von einem Einsatzwagen.

Die Polizei konnte den Verdächtigen schließlich in seiner Wohnung festnehmen. Hier ein Symbolfoto von einem Einsatzwagen.

Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem Täter. Auch ein Hubschrauber kam zum Einsatz. Bei der Festnahme war ein Taser nötig.

Ein 34-jähriger Mann soll in Wermelskirchen eine Passantin mit einem Messer verletzt haben. Die 59-Jährige sei zur Beobachtung in ein Krankenhaus gekommen, teilte die Polizei am Mittwoch (23. August) mit. Der Angriff sei „ohne ersichtlichen Grund“ geschehen.

Der Mann flüchtete nach dem Angriff zunächst zu Fuß vom Tatort. Die Polizei fahndete mit starken Kräften nach dem Täter. Auch ein Hubschrauber wurde bei der Suche ein gesetzt. Am Tatort wurden Spuren gesichert.

Messer-Angriff auf der Balkantrasse in Wermelskirchen

Zu dem Angriff sei es gegen 13 Uhr auf der Balkantrasse in Höhe der Straße Am Wasserturm gekommen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen, verblieb aber vorsorglich in stationärer Behandlung. Wohl auch aufgrund der psychischen Belastung.

Durch Zeugen und intensive Ermittlungen bekam die Polizei Hinweise auf den 34-jährigen Verdächtigen. Demnach hatte sich der Mann inzwischen in seine Wohnung zurückgezogen. Dort konnte ihn eine Spezialeinheit am späten Nachmittag gegen 18 Uhr schließlich festnehmen.

Polizei fahndet mit Hubschrauber und setzt Taser bei Festnahme ein

Bei der Festnahme habe die Polizei ein Elektroschockgerät (oder auch Taser) einsetzen müssen. Wegen einer möglichen psychischen Erkrankung des Mannes werde nun seine Zwangseinweisung in eine Psychiatrie geprüft.

Die Polizei stellt weitere Ermittlungen an. Zeugen, die den Angriff gesehen hatten, wurden noch am Tatort befragt. (jv/dpa)

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