Von der Flut getroffenKita Kobolde in Odenthal muss erneut umziehen

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Flutschäden im Gebäude der Kita Kobolde Odenthal.

Das ursprüngliche Kita-Gebäude in Odenthal an der Dhünn war dem Starkregen 2021 zum Opfer gefallen.

Das ursprüngliche Gebäude der Kindertagesstätte an der Dhünn war im Juli 2021 Opfer der Starkregenkatastrophe geworden.

Bald müssen die Odenthaler Kobolde wieder umziehen. Neuer zeitweiliger Standort für die dreigruppige Kindertagesstätte, in der 66 Mädchen und Jungen betreut werden, soll das Areal der katholischen Kirchengemeinde in der Nähe des Pfarrhauses an der Altenberger-Dom-Straße sein.

Für zwei Jahre habe die Kirchengemeinde das Grundstück an die Elterninitiative verpachtet, bestätigte Pfarrer Thomas Taxacher. Auf dem Gelände im Ortszentrum waren vor Jahren Blockhäuser für Flüchtlinge aufgebaut. Nun sollen hier die Container für die Kobolde Platz finden. Vorausgesetzt, alle rechtlichen Auflagen und verkehrstechnischen Erfordernisse sind erfüllt.

Das ursprüngliche Gebäude der Kindertagesstätte an der Dhünn war im Juli 2021 Opfer der Starkregenkatastrophe geworden. Seither sind zwei von drei Gruppen in Containern am Dhünntalstadion untergebracht. Das Provisorium muss bis Ende April geräumt werden, weil dann die Sanierung des Sportgeländes ansteht. Die kann von der Gemeinde nicht länger aufgeschoben werden, da die Arbeiten sonst nicht bis 2025 abgeschlossen sind und Fördermittel vom Bund verloren gingen.

Bisher ist das Kita-Gebäude am alten Standort noch nicht wiederhergestellt. Zwar konnte die Vorschulkinder-Gruppe bislang im Obergeschoss bleiben, doch während der anstehenden Sanierungsphase sei das nicht mehr möglich, erklärte Andreas Peters, Vorstandsvorsitzender der Elterninitiative.

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