Zögerliche Planung der BahnNoch keine Lösung für den Bahnübergang in Overath

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Dr-Ringens-Straße 080721

Der Bahnübergang Dr.-Ringens-Straße ist nicht ungefährlich, er soll umgebaut werden. 

Overath – Dass der Overather Bahnübergang an der Dr.-Ringens-Straße umgebaut werden muss, ist unstrittig zwischen Stadt und Deutscher Bahn. Nur an den Fragen Wie und Wann scheiden sich die Geister. Für die Deutsche Bahn geht es darum, dass niemand mehr auf den Gleisen steht, wenn sich die Bahnschranke senkt. Da entstehen brenzlige Situationen, wenn sich der Abbiegeverkehr zur Hauptstraße zurückstaut.

Die Bahn favorisiert daher eine Ampelkreuzung auf der Hauptstrasse, die das Abbiegen schneller machen würde. Das aber sieht die Stadt Overath kritisch, Beigeordneter Thorsten Steinwartz: „Wir haben eine Umweltzone auf der Hauptstraße, und eine Ampel an der Dr.-Ringens-Straße würde zu mehr Stop-and-Go-Verkehr führen.“ Die Stadt hätte gern eine andere Lösung, beispielsweise mit der Aufweitung der Fahrspuren in der Dr.-Ringens-Straße.

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Das ehemalige Tafelgebäude an der Straßenecke müsse weichen, soviel ist für Steinwartz klar. Aber es wäre auch schön, an dieser Stelle ein städtisches Entrée zu bekommen, das attraktiver sei als der heutige Zugang zur Stadt Overath. Leider habe sich die Bahn noch nicht wieder gemeldet, auch auf Rückfrage im Frühjahr nicht. Ein Bahnsprecher teilte auf Anfrage schriftlich mit, man werde in den nächsten Wochen „auf die Stadt Overath zugehen“. Ein Baubeginn sei unklar.

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