Kommentar zum Overather KlimapaketLeuchtturmprojekte mit Vorbildfunktion

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Symbolbild Klimaschutz dpa 151019

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  • Die Stadt Overath ist im Bereich Klimaschutz Vorreiter im Vergleich zu ähnlich großen Kommunen.
  • Eine Umweltzone im Aggertal ist nur ein Beispiel für die guten Ideen der Stadt.
  • Ein Kommentar von Redakteur Stephan Brockmeier.
Stephan Brockmeier

Stephan Brockmeier

Overath – Die Overather Stadtväter meinen es ernst mit dem Klimaschutz. Statt preiswerter Lippenbekenntnisse beschließen sie auch konkrete Taten und initiieren eine Energie-Genossenschaft, die künftig den Strom aus der sauberen Kraft der Sonne gewinnt: Das ist einmal eine wirklich gute Botschaft aus der bergischen Kleinstadt im Schnittpunkt dreier Landkreise – einer Stadt mit viel Verkehr im engen Aggertal, was unter anderem zur Einrichtung einer Umweltzone geführt hat.

Dabei haben diese besonderen Umweltprobleme dazu beigetragen, dass Overath für eine ländlich geprägte bergische Kleinstadt in Sachen Klimaschutz ziemlich weit vorne ist. Die Gründung der Energie-Genossenschaft ist ebenso ein Leuchtturmprojekt wie das „Bürgerforum für Autonomes Fahren in Overath“, in dem sich kluge Köpfe Gedanken um die Mobilität machen, und die Carsharing-Genossenschaft von Marialinden, die ihren Mitgliedern Elektro-Autos anbietet. Schön, dass in der Klimafrage Bürger, Parteien und Verwaltung an einem Strang ziehen. Es macht Mut für die Zukunft.

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