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Gut EichthalStadt Overath will Multifunktionsplatz errichten – Gegenwind von der Politik

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Gut Eichthal an einem Sonnentag.

Die Stadt Overath will einen Multifunktionsplatz errichten, damit Gut Eichthal besser erreichbar ist. Kritik gibt es an den dafür geplanten Parkplätzen.

Die Stadt Overath will durch einen Multifunktionsplatz die Erreichbarkeit von Gut Eichthal fördern. Kritik gab es allerdings von der Politik.

Bessere Erreichbarkeit des außerschulischen Lernorts Gut Eichthal (KennenLernenUmwelt, KLU), auch für Menschen mit Behinderung: Dieses Ziel verfolgte die Verwaltung der Stadt Overath mit ihrem Vorschlag im Bau- und Planungsausschuss, südlich des Sportplatzes am Cyriax-Schulzentrum einen Multifunktionsplatz zu errichten.

Mit Auto- und Fahrradabstellplätzen, einer Infotafel, einer Bank und einem Papierkorb nahe der vorhandenen Brücke werde der außerschulische Lernort Gut Eichthal leichter und bequemer zu erreichen. Doch obwohl Bund und Land den Bau des „Umsteigepunktes“ mit bis zu 70 Prozent fördern würden, bekam die Overather Stadtverwaltung im Bau- und Planungsausschuss ordentlich Gegenwind für die Idee.

Wir sind mit dem Parkplatzstandort sehr unglücklich, davon sollten wir Abstand nehmen und eine weniger exponierte Stelle suchen.
Alexander Willms, CDU Overath

Alexander Willms (CDU): „Wir sind mit dem Parkplatzstandort sehr unglücklich, davon sollten wir Abstand nehmen und eine weniger exponierte Stelle suchen.“ Auch SPD-Fraktionsvorsitzende Ruth Rocholl war nicht begeistert, es gebe viel Fußverkehr zum Gut Eichthal, da seien Parkplätze kontraproduktiv, sagte sie.

Und Gerhard Bartel (Grüne) bezeichnete die Parkplätze an dieser Stelle als nicht sinnvoll, plädierte stattdessen für eine ähnliche Maßnahme am südlichen Rand des Geländes. Dort aber, argumentierte der Erste Beigeordneter Thorsten Steinwartz, sei die Wegeverbindung problematisch, es müsse dann eine Linksabbieger-Spur von der Bundesstraße 484 gebaut werden, hieß es.

Schlussendlich meldeten alle Fraktionen im Ausschuss Beratungsbedarf an und gaben das Thema „Umsteigepunkt“ an die Verwaltung zurück, die nun nach einer alternativen Lösung suchen soll.

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