Hund in heißem AutoPolizei schlägt mit Nothammer die Scheibe ein

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Symbolbild

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Overath – Aus einem überhitzten Auto an der Straße Schmitzbüchel in Overath-Immekeppel haben Polizeibeamte nach eigenen Angaben am Montagabend einen Hund gerettet. Eine Zeugin war laut Polizeibericht auf das anhaltende Bellen des Hundes aufmerksam geworden und hatte um kurz nach 18 Uhr die Polizei alarmiert.

„Das Auto stand bei einer Außentemperatur von 24 Grad mit geschlossenen Fenstern in praller Sonne“, berichtet Maike Wiemar von der Pressestelle der Kreispolizei. Als die Polizeibeamten am Einsatzort eingetroffen seien, hätten sie zunächst versucht, die Besitzerin des Wagens zu kontaktieren, diese sei jedoch nicht erreichbar gewesen, so Wiemar.

Nachdem die Scheibe eingeschlagen war habe der Hund sofort aufgehört zu bellen

Daraufhin schlugen die Polizisten die Scheibe des Wagens mit einem Nothammer ein. „Im Inneren des Pkw fanden sie einen verängstigten Hund in einer Gitterbox“, so Wiemar. Das Bellen des Hundes habe jedoch abrupt geendet, nachdem die Beamten die Scheibe eingeschlagen hätten.

Umgehend wurde der Vierbeiner mit Wasser versorgt. Kurz darauf sei die 47-jährige Besitzerin des Autos gekommen habe die Polizeibeamten verwundert angeschaut und ihnen mitgeteilt, dass sie „nur kurz weggewesen und das Auto außerdem mit einer Lüftung versehen sei“, so Maike Wiemar.

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Die Polizei berichtet allerdings von einer anderen Situation: „Das arme Tier war für mindestens 45 Minuten im heißen Auto eingeschlossen.“ Daher hat der Einsatz auch Konsequenzen für die 47-Jährige: Auf die Halterin komme nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu, erläutert Maike Wiemar von Pressestelle der rheinisch-bergischen Kreispolizei.

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