Polizei zieht erste Bilanz70.000 Besucher beim Zoch in Bergisch Gladbach

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Ein Polizist steht an einem Karnevalszug und beobachtet das jecke Treiben.

Die Polizei begleitet sämtliche Züge in der Region. An Karnevalssonntag verlief es laut erster Bilanz friedlich und ruhig.

„Durchweg fröhliche und friedliche Veranstaltungen“ bescheinigt die Kreispolizei den Zügen am Karnevalssonntag (11.2.).

Auf geschätzt 70.000 Zuschauerinnen und Zuschauern beziffert die Kreispolizei am Sonntagabend (11.2.) in einer ersten Bilanz die Resonanz auf den mit 2800 Teilnehmern größten Karnevalszug der Region in der Bergisch Gladbacher Stadtmitte.

Streit zwischen zwei Karnevalisten beim Gladbacher Zug

Als einziger Zwischenfall wurde bislang ein Streit zwischen zwei Karnevalisten im Laufe des Zuges aktenkundig. Dabei habe ein Karnevalist den anderen geschubst, so Polizeisprecher Christian Tholl. „Dem Störer wurde daraufhin ein Platzverweis erteilt. Als er diesem nicht folgen wollte und er zwangsweise durchgesetzt werden sollte, versuchte der Betroffene einem Polizeibeamten mit dem Ellenbogen ins Gesicht zu schlagen, woraufhin er schließlich in Gewahrsam genommen wurde.“

Verletzt worden sei jedoch niemand. Die Polizei schrieb eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. „Ansonsten ist die gesamte Veranstaltung ruhig verlaufen“, so Polizeisprecher Tholl.

8000 Besucher beim Karnevalszug in der Overather Stadtmitte

Der Zugweg in Overath-Mitte wurde laut Polizei von circa 8000 Feiernden gesäumt. Hier wurde ein Karnevalist durch Wurfmaterial leicht verletzt. „Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet“, so Polizeisprecher Tholl. „Ansonsten verlief die Veranstaltung störungsfrei.“

Beim Heiligenhauser Zug waren circa 5000 Feiernde und beim Zug in Immekeppel noch einmal circa 3000 Feiernde unterwegs. Bei beiden Karnevalszügen blieb laut Polizei alles friedlich und die Polizei musste nicht einschreiten.

4000 Feiernde beim Karnevalssonntagszug in Rösrath-Forsbach

In Rösrath-Forsbach waren laut Polizei gut 4000 Menschen und in Hoffnungsthal schätzungsweise 2500 Menschen an der Zugstrecke. „Beide verliefen ebenfalls ohne besondere Vorkommnisse“, so der Leiter der Polizeipressestelle.

Die Polizei Rhein-Berg werde auch am morgigen Rosenmontag bei den restlichen Karnevalszügen vor Ort sein und hoffe auch bei den letzten Zügen dieser Karnevalssession auf einen „friedlichen und fröhlichen Verlauf“, so Tholl.

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