Badminton im BergischenMarcello Kausemanns gelungenes Bundesligadebüt

Lesezeit 2 Minuten
Jan Colin Völker und Marcello Kausemann bei einem Ballwechsel

Jan Colin Völker und Marcello Kausemann (rechts) brillierten im Herrendoppel.

Der TV Refrath begeistert im ersten Heimspiel der neuen Saison in der Badminton-Bundesliga mit tollen Leistungen.

Die Heimpremiere in dieser Saison ist dem TV Refrath absolut geglückt. Gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um die Playoff-Ränge gelang ein souveräner Erfolg.

Badminton. 1. Bundesliga. TV Refrath – SC Union Lüdinghausen 5:2. „Noch mehr als über den Sieg freue ich mich über die Leistungen, die teils überragend bis begeisternd gewesen sind“, jubilierte Heinz Kelzenberg, Vorsitzender des TV Refrath. Zwar ging das 1. Herrendoppel mit einer Niederlage und einer leichten Blessur von Fabian Roth zu Ende. Dafür schaffte Marcello Kausemann bei seinem ersten Einsatz im Oberhaus an der Seite von Jan Colin Völker einen 3:0-Sieg.

„Ich erinnere mich noch gut, wie Marcello im Alter von sechs Jahren in der Badminton-AG angefangen hat. Das Ligadebüt eines Eigengewächses ist immer etwas ganz Besonderes und ein schönes Beispiel für unser Leitmotiv „Refrather Pänz in die Bundesliga“, so Heinz Kelzenberg. Zu den überragenden Figuren des Abends zählten auch die beiden Damen Florentine Schöffski und Julia Meyer.

Das Ligadebüt eines Eigengewächses ist immer etwas ganz Besonderes und ein schönes Beispiel für unser Leitmotiv „Refrather Pänz in die Bundesliga"
Heinz Kelzenberg, Vorsitzender des TV Refrath

Zunächst gemeinsam im Doppel erfolgreich, ließ Schöffski einen in dieser Souveränität nicht erwarteten Drei-Satz-Sieg über die Schottin Rachel Sugden folgen. Meyer wiederum steuerte mit Jan Colin Völker einen klaren Matchpunkt im Mixed bei.

Im Spitzeneinzel kurzerhand anstelle von Fabian Roth aufgeboten, musste Marcello Kausemann diesmal Lehrgeld zahlen. Den gelungenen Abschluss markierte Brian Holtschke, der sportlich schwierige Wochen hinter sich hat und dem Heinz Kelzenberg den Matchgewinn gegen den Ex-Refrather Christopher Klauer daher besonders gönnte.

Insgesamt sprach der Clubchef von einem schönen Sieg in einer Partie auf Augenhöhe zwischen zwei „authentischen Mannschaften“, die beide in etwa gleichem Maße auf internationalen Stars verzichten mussten.


Doppel: Roth/Holtschke – Mahmoud/Wassink 11:7, 6:11, 11:5, 5:11, 8:11, Völker/Kausemann – Zurwonne/Klauer 12:10, 11:6, 13:11, Schöffski/Meyer – Laurens/van Buiten 5:11, 6:11, 11:9, 11:8, 11:5. Einzel: Kausemann – Mahmoud 4:11, 5:11, 5:11, Holtschke – Klauer 11:8, 13:11, 11:5, Schöffski – Sugden 11:8, 11:8, 11:4. Mixed: Völker/Meyer – Wassink/Laurens 11:8, 6:11, 11:6, 12:10.

KStA abonnieren