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„Bauen Sie, was das Zeug hält“Viel zu tun bei Schulsanierungen des Kreises in Rhein-Berg

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Die Albert-Einstein-Schule in Rösrath

Die Albert-Einstein-Schule in Rösrath leidet nicht nur unter allgemeinem Sanierungsstau, sondern auch unter den Flutfolgen.

Nicht nur viele städtische und gemeindliche Schulen müssen saniert werden. Auch Rhein-Bergs Landrat Santelmann hat noch viel Arbeit vor sich.

„Bauen Sie, was das Zeug hält!“ Mit dieser freundlichen Aufforderung hat Thorsten Schmalt (CDU), der Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur, die Kreisverwaltung ermuntert, in ihrem Einsatz für die drei kreiseigenen Förderschulen nicht nachzulassen.

Zu tun ist noch reichlich, wie nicht nur aus dem großen Stellenbedarf für das „Amt 18“, die Gebäudewirtschaft, sondern auch aus dem jüngsten Sachstandsbericht zu den Förderschulsanierungen hervorgeht. An der Albert-Einstein-Schule in Rösrath-Venauen ist das Untergeschoss eines Blocks weiterhin nicht nutzbar.

Rösrath: Schule durch Flut in Mitleidenschaft gezogen

Ursache ist immer noch die große Sülz-Flut von 2021. Mittlerweile habe sich herausgestellt, dass eine zusätzliche Betonsanierung nötig geworden sei. „Die diesbezüglich notwendigen Leistungen werden derzeit von Fachfirmen angeboten, sodass die Arbeiten zeitnah fortgeführt werden können“, heißt es in dem Bericht weiter.

Doch ist das Untergeschoss nicht die einzige Baustelle an der Schule: Da Räume für den Differenzierungsunterricht und eine adäquate Ganztagsbetreuung der Kinder fehlen, soll die Bildungseinrichtung durch drei Gruppenräume sowie einen Multifunktionsraum in Modulbauweise erweitert werden. Der Bauantrag wird voraussichtlich noch in diesem Quartal eingereicht; dann soll auch ein neues Klettergerüst errichtet werden.

Gebaut werden soll auch an der Friedrich-Fröbel-Schule in Moitzfeld. Hier soll es einen Erweiterungsbau mit zwei Klassenräumen, zwei Mehrzweckräumen sowie verschiedenen Nebenräumen geben, der Bauantrag soll im April 2023 eingereicht werden. Außerdem finden hier umfangreiche Außenarbeiten statt. Baubeginn dafür ist laut Kreisverwaltung voraussichtlich im dritten Quartal. Der letzte Bauabschnitt liegt am Hauptgebäude Südflügel-Ost und kann voraussichtlich 2024 umgesetzt werden.

Neue Raummodule gibt es für die Martin-Buber-Schule in Leichlingen. Sie ist für 80 Lernende ausgelegt, wird aktuell aber von 115 Schülern besucht.

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