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ÖPNV-StreikDas große Chaos in Rhein-Berg bleibt aus

Lesezeit 2 Minuten
Busse stehen am Bahnhof in Bensberg.

Busse am Bahnhof in Benserg: Die RVK war vom Streik nicht betroffen, bei der Wupsi fiel etwa die Hälfte der Fahrten aus.

Die Gewerkschaften Verdi und EVG hatten zum großen Streik aufgerufen. Viel zu spüren war davon im Rheinisch-Bergischen Kreis nicht.

Zum großen Streik im ÖPNV hatten die Gewerkschaften Verdi und EVG für Montag aufgerufen. Viel zu spüren war davon auf den Straßen in Rhein-Berg nicht. Zwar blieb der S-Bahn-Steig in Bergisch Gladbach verwaist, einige Busse in Bensberg und Bergisch Gladbach fuhren aber doch. Die RVK war nicht vom Streik betroffen, bei der Wupsi fiel ungefähr die Hälfte der Fahrten aus.

In Odenthal hatte der Bürgerbus einen Extraservice angeboten und neben dem üblichen Linienverkehr Odenthal Zentrum – Altenberg – Oberodenthal am Morgen einen zusätzlichen Bus im Pendelverkehr bereitgestellt. Der fuhr zwischen 7.30 und 10 Uhr zwischen Neschen und Odenthal Schulzentrum hin und her. Zusätzlich baute man die Sonderfahrten auch für Rückfahrten zwischen 12.30 und 16 Uhr in den Fahrplan ein.

Die Nachfrage sei aber verhalten gewesen, bilanzierte Hans-Georg Frohberger, Vorsitzender des Bürgerbusvereins: „Die Zahl der zusätzlichen Fahrgäste war überschaubar.“ Vielleicht, weil auch einige reguläre Linienbusse unterwegs waren. Für künftige Streiktage schloss Frohberger ähnliche Shuttle-Fahrten nicht aus. „Der Bürgerbus in Odenthal kann da sehr flexibel reagieren.“

Auch die Schulen kamen mit dem Streik im ÖPNV gut klar. Am Paul-Klee-Gymnasium in Overath etwa berichtete Schulleiter David Hubert keine Verspätungen von Jugendlichen wegen des Streiks. Allerdings sei das Verkehrsaufkommen an Eltern, die ihre Kinder zur Schule gebracht hätten, höher als üblich gewesen. (nip/spe)