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Am WerkstattgebäudeCDU unterstützt Ergänzungsbau bei Schloss Eulenbroich in Rösrath

Lesezeit 2 Minuten
Vogelperspektive auf Schloss Eulenbroich und das Werkstattgebäude.

Die Schloss Eulenbroich gGmbH will das Werkstattgebäude links (in Orange) erweitern.

Nach dem Vorstoß der Schloss Eulenbroich gGmbH an der Stadt Rösrath meldet sich der CDU-Fraktionschef unterstützend zu Wort.

Für die baldige Errichtung eines Ergänzungsbaus hinter dem Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich setzt sich CDU-Fraktionschef Marc Schönberger ein. Er unterstütze das Projekt „zu 100 Prozent“, erklärt er im Gespräch mit dieser Zeitung.

Der wegen seiner Würfelform auch „Kubus“ genannte Zusatzbau mache „wirklich Sinn“. Mit seiner Stellungnahme reagiert Schönberger positiv auf einen Vorstoß der Schloss Eulenbroich gGmbH, die sich ein deutlicheres Engagement der Stadt Rösrath als Eigentümerin des Schlosses gewünscht hat. Dabei setzten sich die Macher der Schloss gGmbH für Zukunftsinvestitionen ein, insbesondere den Ergänzungsbau.

Dieser soll größere Veranstaltungen mit bekannteren Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen. Nebenräume, die bisher im Werkstattgebäude untergebracht sind, sollen dorthin umziehen. Damit ließe sich im Werkstattgebäude ein größerer Saal für 250 bis 300 Personen schaffen.

Ich bin dabei, eine Koalition der Willigen im Stadtrat zu schmieden.
Marc Schönberger, CDU-Fraktionschef in Rösrath

Ein Bauantrag ist gestellt, die Bauarbeiten könnten Ende 2023 beginnen und im Frühjahr 2024 beendet sein. Die Kosten von 1,2 Millionen Euro für Neubau und Umbau ließen sich laut Schloss gGmbH über 25 Jahre finanzieren. Hinter diese Überlegungen stellt sich nun Schönberger, der an der Spitze der größten Fraktion im Stadtrat steht. Sein Engagement für das Rösrather Kulturangebot ist bekannt, in der vorigen Wahlperiode war er Vorsitzender im Kulturausschuss.

„Ich bin dabei, eine Koalition der Willigen im Stadtrat zu schmieden“, erklärt Schönberger mit Blick auf den anvisierten Ergänzungsbau. Die finanzielle Belastung für die Stadt hält er für überschaubar. Er geht von rund 50 000 Euro im Jahr aus. Er setzt sich dafür ein, die notwendigen Mittel im Haushalt 2023 bereitzustellen und auch die notwendige finanzielle Unterstützung in den folgenden Jahren festzuschreiben. Den Entwurf zum Haushalt 2023 hat die Spitze der Stadtverwaltung Mitte Dezember vorgelegt.

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