Streik am FreitagWupsi: „Zwei Drittel der Busse fahren in Rhein-Berg“

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Am Gladbacher Busbahnhof warten einige Fahrgäste, im Hintergrund ist lediglich ein Bus zu sehen.

Leere Bussteige am Gladbacher Busbahnhof: Am Freitag fallen einige Busverbindung wegen des Streiks, zu dem Verdi aufgerufen hat, auch in Rhein-Berg aus.

Zwei von drei Wupsi-Bussen sollen auch während des Streiks am  Freitag (2.2.) fahren, allerdings nicht auf allen Linien. Die RVK wird nicht bestreikt.

Nach dem Bahnstreik, der die Regionalbahn 25 in Rösrath und Overath am Montag selbst nach Streikende noch kräftig ausgedünnt hat, dräut am Freitag der Streik im Bus- und Straßenbahnverkehr.

Derzeit würden Notfahrpläne entwickelt, die ab Mittwoch in den elektronischen Fahrplanauskunftsystemen des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) und der Wupsi abgerufen werden könnten, so die Sprecherin des Verkehrsunternehmens Wupsi, Kristin Menzel, am Dienstag auf Anfrage.

Buslinien der Regionalverkehr Köln GmbH sind nicht betroffen

„Zwei Drittel der Fahrten würden aber gefahren“, so Menzel. „Allerdings unterschiedlich verteilt auf die Linien. Komplett entfallen werde aber lediglich der Betrieb auf der Linie 222 (Leverkusen – Bergisch Gladbach), auf dieser Verbindung gibt es allerdings parallel verkehrende Linien wie die 227.

Gar nicht betroffen vom Streik am kommenden Freitag sind die Buslinien der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK). Sie unterlägen nicht den Tarifverträgen, für die die Gewerkschaft Verdi zum Streik aufgerufen habe, hieß es von Seiten des Verkehrsunternehmens.

KVB-Straßenbahnlinien verkehren am Freitag samt und sonders nicht

Betroffen vom Streik ist unterdessen auch die Straßenbahnlinie 1, die von Köln bis nach Bergisch Gladbach-Bensberg verkehrt.

Ab Freitag, 3 Uhr, werden „keine Stadtbahn-Fahrten der KVB und nur noch die durch Subunternehmen durchgeführten Busfahrten erfolgen können“, teilten die KVB mit. Erst zum „Beginn des Betriebstages“, also um 3 Uhr in der Nacht, werde der Betrieb am Samstag (3.2.) wieder aufgenommen.

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