Telekom schließt LückeFünf Schulen in Bedburg erhalten schnelles Internet

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Auf dem Foto sind Bürgermeister Sascha Solbach, Ursula Schauf-Paschek von der Telekom, Christian Schiller von Atene Telekom, Sarah-Kristin Röder von der Stadtverwaltung und Christoph Parthe von der Telekom zu sehen. Sie begleiteten den Spatenstich.

Bürgermeister Sascha Solbach, Ursula Schauf-Paschek von der Telekom, Christian Schiller von Atene Telekom, Sarah-Kristin Röder von der Stadtverwaltung und Christoph Parthe von der Telekom (v.l.) begleiteten den ersten Spatenstich.

Der Netzausbau soll bis Mitte des Jahres 2024 abgeschlossen sein. Telekom schließt Lücke mit rund 300 Haushalten und Unternehmen.

Fast ganz Bedburg soll in etwa einem Jahr an das schnelle Internet angeschlossen sein. Nachdem das Unternehmen Deutsche Glasfaser bereits viele kleinere Orte mit entsprechenden Leitungen versorgt hat, schließt nun die Deutsche Telekom eine Lücke mit rund 300 Haushalten und Unternehmen sowie fünf Schulen im Stadtgebiet. Der symbolische erste Spatenstich erfolgte am Freitag (26. Mai) im Gewerbegebiet an der Otto-Hahn-Straße.

„Neben den Privathaushalten in den Randlagen und den Unternehmen in den Gewerbegebieten profitieren vor allem unsere Schulen und unser Krankenhaus von diesem Projekt“, sagt Bürgermeister Sascha Solbach. „Daher ist heute ein guter Tag für die Stadt Bedburg und für die Versorgung unseres Stadtgebiets mit schnellem Internet.“

Telekom will mehr als 85 Kilometer Glasfaserkabel verlegen

Der Netzausbau soll bis Mitte des Jahres 2024 abgeschlossen sein. Anschlüsse, die gelegt werden, könnten allerdings sofort freigeschaltet werden – kein Kunde müsse bis zum Ende des Ausbaus auf die Breitbandversorgung warten, teilt die Telekom mit. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben mehr als 85 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und 17 neue Netzverteiler aufstellen.

Bereits in wenigen Monaten seien die ersten Kunden am Netz. Bezahlt wird der Ausbau vom Land und vom Bund, die sich die Gesamtkosten von 3,3 Millionen Euro teilen.

Komplett flächendeckend wird der Breitbandausbau nach Abschluss des Vorhabens jedoch nicht sein. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden rund 2,5 Prozent des Stadtgebiets dann noch nicht über Glasfaserleitungen verfügen.

Hauseigentümer können zustimmen, auch wenn die Arbeiten schon laufen

Betroffen seien der Weiler Hohenholz und einzelne Straßenzüge. „Die Internetverbindungen im Weiler Hohenholz sind zu gut, um dafür eine öffentliche Förderung zu erhalten, und für Unternehmen wie die Deutsche Glasfaser wiederum lohnt sich der Ausbau in Eigenregie aus wirtschaftlicher Sicht nicht“, sagt Sarah-Kristin Röder von der Stadtverwaltung.

Laut Telekom können Hauseigentümer jetzt noch ihre Zustimmung geben, um den Hausanschluss während der Arbeiten kostenfrei legen zu lassen.

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