Neue Turbinen geplantWindpark Bedburg gehört nun Norwegern

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt den Windpark in Bedburg.

Der Windpark in Bedburg gehört zu den größten im neuen Portfolio. Zwölf Turbinen verfügen über eine installierte Leistung von 24 Megawatt.

Die zwölf Windenergieanlagen erzeugen 24 Megawatt Strom. Sie waren die ersten, die in Bedburg 2006 errichtet worden waren. 

Statkraft ist neuer Eigentümer des Windparks Kaiskorb in Bedburg-Kirchherten – bestehend aus zwölf Windenergieanlagen mit einer Stromerzeugungsleistung von insgesamt 24 Megawatt. Er  stammt aus dem Portfolio des Bremer Unternehmens Breeze Two Energy und wird von der ABO Wind AG betrieben.

Mit dem Kauf der Anlagen führt das norwegische Staatsunternehmen nach Angaben eines Sprechers alle bestehenden Verträge mit Grundstückseigentümern, Wartungsunternehmen, Betriebsführern sowie anderen Dienstleistern fort und erfüllt alle vertraglichen Verpflichtungen. Statkraft ist eigenen Angaben zufolge Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien.

Ältere Anlagen sollen durch moderne Turbinen ersetzt werden

Die Windenergieanlagen im Windpark Bedburg sind seit 2006 in Betrieb. Nach Ende der Lebenszeit der Anlagen plant Statkraft den Windstandort nach Möglichkeit zu erneuern. Beim sogenannten Repowering werden alte Anlagen durch leistungsfähigere, moderne Turbinen ersetzt.

Die Übernahme des Windparks Bedburg ist Teil einer Akquisition von deutschlandweit 35 Bestandswindparks des Unternehmens Breeze Two Energy. Insgesamt erwirbt Statkraft 165 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 310 Megawatt (MW). Das norwegische Unternehmen verdoppelt seine Windkraftkapazität in Deutschland auf 614 MW und rückt damit in die Riege der zehn größten Onshore-Windparkbetreiber Deutschlands auf.

Gemeinden im Umkreis der Anlagen können sich beteiligen

Statkraft bietet Gemeinden mit Windkraftanlagen des Unternehmens eine Beteiligung an den Erträgen an. Die freiwillige Kommunalabgabe in Höhe von bis zu 0,2 Cent/kWh leistet Statkraft deutschlandweit für Bestandsparks in der EEG-Laufzeit sowie für Neubauprojekte ab Vertragsabschluss. Davon können Gemeinden profitieren, die sich im Umkreis von 2,5 Kilometern rund um die von Statkraft betriebenen Windkraftanlagen befinden. (jtü)

KStA abonnieren