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129 Millionen InvestitionenCDU Bergheim will Baugesellschaft für Schulen und Kitas

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Die Stadt Bergheim investiert Millionen in Schul- und Kitaneubauten, hier die Fortunaschule in Niederaußem.

Bergheim – Die Kreisstadt investiert in den kommenden Jahren kräftig in Neu- und Anbauten von Kindergärten und Schulen. Bis 2025 sollen 129 Millionen Euro ausgegeben werden. Die CDU-Fraktion schlägt nun vor, eine Schul- und Kindergartenbaugesellschaft zu gründen. Der entsprechende Prüfauftrag an die Verwaltung ist im Ausschuss für Soziales, Finanzen und Liegenschaften am Dienstag einstimmt verabschiedet worden.

CDU will neue Fachkräfte für Bergheim

„Wir stehen vor einer Mammutaufgabe“, kommentiert Elisabeth Hülsewig, CDU-Stadträtin und Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur. Den Vorstellungen ihrer Fraktion nach könne die neu zu gründende Baugesellschaft sowohl mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Verwaltung als auch mit neu einzustellenden Kräften besetzt werden.

„Wir können uns vorstellen, dass diese Gesellschaft für Bewerberinnen und Bewerber aus technischen Berufen attraktiver wäre als die bisherigen Strukturen“, formuliert die Fraktion in ihrem Antrag. Hülsewig führt weiter aus: „Ich verspreche mir davon, dass es schneller geht und für Fachkräfte ein Anreiz entsteht.“ Geld dafür ist im Doppelhaushalt nicht eingestellt. Um zu warten, bis das wieder möglich sei, sei die Zeit aber zu knapp. Da müsse die Verwaltung Mittel und Wege finden, das trotzdem umzusetzen, sagt Hülsewig.

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33 Mitarbeitende in der Bergheimer Stadtverwaltung

Dem CDU-Antrag nach soll das städtische Gebäudemanagement die Schulen und Kindergärten weiterhin unterhalten. Der Neubau von Schulgebäuden und Kindergärten stelle die Stadtverwaltung derzeit vor große Herausforderungen, heißt es aus dem Rathaus. Die Nachfrage nach Plätzen steige, hinzu komme ein Investitionsstau bei erforderlichen Sanierungen.

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33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit in der Verwaltung im Gebäudeneubau und in der Gebäudeunterhaltung, im Energie- und im kaufmännischen Gebäudemanagement. Neben den 129 Millionen Euro, die bis 2025 in Kindergärten und Schulen fließen sollen, müsse sich die Verwaltung unter anderem um Sanierung, Unterhaltung, Verkehrssicherung sowie Klimaschutz an etwa 350 städtischen Objekten kümmern.

„Die Verwaltung greift Maßnahmen und Lösungen auf, um diese Herausforderungen zielorientiert angehen zu können“, schreibt die Verwaltung, ohne ins Detail zu gehen. Der Ausschuss hat deshalb die Verwaltung beauftragt, diese den Mitgliedern vorzustellen.

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