Corona-PandemieBergheimer Tagesmütter sollen finanziell besser abgesichert werden

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Tagesmutter

In Bergheim sollen Tagespflegepersonen wie Tagesmütter mehr Unterstützung erhalten.

Bergheim – Die Bergheimer CDU will Tagespflegepersonen wie Tagesmütter besser absichern. Dazu haben die Ratsleute André Wantke, Anne Keller, Monika Neumann und Heiko Möller einen Antrag bei Bürgermeister Volker Mießeler eingereicht, der im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie am 25. Januar beraten werden soll.

Wantke, Keller, Neumann und Möller wollen, dass Tagespflegepersonen auch dann weiterbezahlt werden, wenn sie Corona-Symptome zeigen, sich testen lassen müssen und bis zum Ergebnis nicht arbeiten können. Außerdem möchten die Politiker, dass Tagespflegepersonen auch dann 67 Prozent ihres Lohns erhalten, wenn sie keine Betreuung anbieten können, weil ein Kind in ihrem Haushalt nach einem positiven Test in Quarantäne ist, und zwar unabhängig von dessen Alter.

Bergheim: Tagesmütter sollen in der Pandemie unterstützt werden

Bisher bekommen Tagespflegepersonen diese 67 Prozent nur, wenn das betroffene Kind nicht älter als zwölf Jahre alt ist. „Da viele Tagesmütter auch ältere Kinder haben, möchten die Stadträte eine Lücke schließen, damit sie auch 67 Prozent Vergütung erhalten, wenn das Kind über zwölf Jahren ist“, heißt es in einer Pressemitteilung zum Antrag. Die geforderte Regelung soll rückwirkend vom 1. November 2020 an und bis zum Ende der Pandemie gelten.

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„Wir halten es für wichtig, dass wir unseren Tagespflegepersonen in Bergheim ein Signal der Wertschätzung und Unterstützung senden“, teilte Möller, der Vorsitzende des entsprechenden Ausschusses mit. Tagespflegepersonen betreuten größtenteils Kinder bis drei Jahre, bei denen es nicht immer möglich sei, alle Abstandsregeln einzuhalten. „Damit setzen sich die Tagesmütter einem hohen Risiko aus und wir möchten, dass sie trotzdem unterstützt werden in diesen schwierigen Zeiten.“ (nip)

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