Strukturwandel in BergheimNächster Hürde für Kraftraum-Shuttle genommen

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AutonomerBusSymbol

Auch in Bergheim könnte es bald schon autonome Busse geben. (Symbolbild)

Bergheim – Gute Nachrichten für die Kreisstadt. Das Strukturwandelprojekt Kraftraum-Shuttle bekommt seinen dritten Stern. Das hat der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier entschieden. Mit dem dritten und letzten Stern wird dem Projekt, das ein neues Bussystem etablieren soll, der Förderzugang beschieden, wie es heißt. Das bedeutet, die Stadt kann sich nun daran machen, Förderanträge zu stellen.

Das Kraftraum-Shuttle soll irgendwann einmal auf Abruf, möglicherweise per App, Menschen mehr oder weniger von ihrer Haustür zu Bus- und Bahnstationen bringen. Damit können Lücken im ÖPNV-Netz geschlossen und Orte besser angebunden werden.

Bergheim: Leerfahrten fielen weg

Da der Bus, der irgendwann möglicherweise sogar autonom fahren könnte, nur auf Anfrage (on demand) fährt, werden Leerfahrten vermieden. Im Unterschied zu einem Taxi, das man sich bestellen kann, würde ein solches Shuttle zu festgelegten Zeiten und entlang fixer Haltestellen fahren, führt die Zukunftsagentur aus. Dadurch würden Fahrten günstiger als mit einem Taxi. Und für die Umwelt sei es ohnehin besser.

„Die Kreisstadt Bergheim schafft mit dem Gemeinschaftsprojekt Kraftraum-Shuttle – einer einheitlichen, skalierbaren Lösung für On-Demand-Verkehre – einen wichtigen Baustein für die angestrebte Mobilitätswende“, sagt Landrat Frank Rock.

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Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler erklärt: „Das Projekt Kraftraum-Shuttle betont die Bedeutung der Digitalisierung für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung. Claudia Schwan Schmitz, die Beigeordnete für Strategische Stadtentwicklung in der Kreisstadt Bergheim, sprach derweil von einer „Blaupause für ein innovatives Mobilitätsprojekt“, als sie dem Stadtrat die frohe Kunde in der vergangenen Sitzung verkündete.

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