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6,3 ProzentWeihnachtszeit belebt den Arbeitsmarkt im Rhein-Erft-Kreis

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Das Bild zeigt das Logo der Agentur für Arbeit.

Die Arbeitslosenquote im Rhein-Erft-Kreis liegt bei 6,3 Prozent.

Warum der Arbeitsmarkt sich im Rhein-Erft-Kreis leicht entspannt hat.

Der Arbeitsmarkt im Kreis entwickelt sich positiv. Wie die Agentur für Arbeit mitteilt, ist die Zahl der Arbeitslosen weiter gesunken. Im November waren 16.844 Menschen kreisweit arbeitslos gemeldet. Das ist ein Rückgang von 454 Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat. Der Wermutstropfen: Es sind immer noch 566 Arbeitslose mehr wie im November 2024. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf aktuell 6,3 Prozent. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt sei generell weiter angespannt, umso erfreulicher sei die aktuelle Entwicklung, schreibt die Agentur für Arbeit in ihrem Monatsbericht.

Stellen schnell besetzen

Viele Personen hätten zum einen in den letzten Wochen eine Ausbildung oder arbeitsmarktpolitische Maßnahme begonnen. Die Vorweihnachtszeit sorge in vielen Branchen für einen deutlichen Schub. Handel, Logistik und Gastronomie meldeten vermehrt Stellen, weil das Jahresendgeschäft anstehe. Diese Stellen seien schnell zu besetzen und böten flexible Arbeitszeiten. Davon profitierten vor allem Frauen, die gezielt in teilzeitnahe oder serviceorientierte Tätigkeiten einsteigen würden.

Die saisonale Nachfrage wirkt wie ein Beschleuniger auf den Arbeitsmarkt
Ralf Holtkötter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Brühl

„Die saisonale Nachfrage wirkt damit wie ein Beschleuniger auf den Arbeitsmarkt. Unternehmen gewinnen dringend benötigte Unterstützung und viele Menschen können ihre Arbeitslosigkeit beenden. Unserem gemeinsamen Arbeitgeberservice wurden in diesem Monat deutlich mehr Stellen als im gleichen Monat des Vorjahres gemeldet“, so Ralf Holtkötter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Brühl. (be)