Im vergangenen Jahr 2022 ist die Zahl der Erwerbslosen im Rhein-Erft-Kreis deutlich gesunken.
Viele fanden eine neue StelleAgentur für Arbeit bestätigt: weniger Erwerbslose im Rhein-Erft-Kreis

Die Agentur für Arbeit in Brühl (Foto vom 17. Januar 2022). Die Zahl der Erwerbslosen im Rhein-Erft-Kreis ist deutlich gesunken.
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Mit guten Zahlen warten die Verantwortlichen der Agentur für Arbeit in Brühl zum Jahresstart auf. Die Zahl der Arbeitslosenzahlen ist deutlich gesunken. Ende Dezember waren 15433 Menschen an Rhein und Erft ohne Job. Das waren 325 oder 2,1 Prozent weniger als im November. Die Arbeitslosenquote betrug 6,0 Prozent nach 6,1 Prozent im Vormonat. Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosenzahl sogar um 651.
Die positive Entwicklung steht im Gegensatz zu langjährigen Beobachtungen. Üblicherweise steigt die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Winter. Dieser Anstieg blieb bisher aus. So rücken die Zahlen in greifbare Nähe, die die Statistiker vor der Pandemie Ende 2019 mit einer Quote von 5,8 Prozent vermelden konnten.
Rhein-Sieg-Kreis: Agentur für Arbeit unterstützt durch Förderungen
„Das liegt auch daran, dass der Fachkräftemangel bei den Unternehmen immer spürbarer wird. Um mittel- und langfristig die Arbeitskräftebedarfe zu decken, werben wir bei Unternehmen, Beschäftigten und Arbeitslosen weiterhin intensiv für das Thema Qualifizierung. Die Agentur für Arbeit Brühl bietet verstärkt Förderungen an, um die Menschen für die Anforderungen des Arbeitsmarktes zu qualifizieren und alle Potenziale zu erschließen“, sagt Ralf Holtkötter, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Positive Nachrichten gibt es auch bei der konjunkturellen Kurzarbeit. Die jüngsten Zahlen aus dem November belegen einen Rückgang dieses Instruments, das Unternehmen hilft, in Zeiten mit geringerer Auslastung das Personal in Beschäftigung zu halten. Demnach zeigten im November 22 Unternehmen Kurzarbeit für 154 Arbeitnehmer an. Im November 2021 waren es noch 35 Betriebe für 1033 Menschen.