CDU will Konzept entwerfenFriedhof in Brühl-Kierberg soll zu einer grünen Oase werden

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Der ehemalige Friedhof in Kierberg soll zu einer grünen Oase werden.

Der ehemalige Friedhof in Kierberg soll zu einer grünen Oase werden.

Brühl-Kierberg – Der ehemalige Kierberger Friedhof soll künftig als grüne Oase des Stadtteils dienen. Dies schlägt die CDU-Fraktion im Brühler Rat vor. Damit stößt sie in der Stadtverwaltung auf Zustimmung. In einer Vorlage der Verwaltung für den Planungsausschuss wird eine ähnliche Perspektive aufgezeigt.

Die Christdemokraten fordern nun, dass ein Konzept entwickelt wird, wie und in welcher Form das Gelände an der Berrenrather Straße der Bürgerschaft zugänglich gemacht werden kann. Wichtig sei, dass dabei Rücksicht auf die besondere Geschichte dieses Ortes genommen werde.

Der alte Friedhof könne künftig ein Ort der Besinnung sein, so die Partei. Die verbliebenen Grabsteine könnte man „um Schaukästen und Gedenksteine ergänzen, um so einen Pfad entstehen lassen, der die Kierberger Geschichte erläutert“, schlägt der Kierberger CDU-Ratsherr Peter Kirf vor. Zu berücksichtigen sei aber auch, dass Friedhöfe als Grünflächen von hohem ökologischem Wert und entsprechend zu erhalten seien. Kirf betonte, bei allen Konzepten sei die Bevölkerung miteinzubinden.

Kierberger Friedhof soll keinesfalls bebaut werden

Das befürwortet auch die Dorfgemeinschaft um ihren Vorsitzenden Hans-Georg Konert. „Ideen sind auf jeden Fall erwünscht“, sagt er. Ein Ansatz bestehe bereits darin, das Projekt „Essbare Stadt“ auf dem Friedhofsgelände umzusetzen. Auf einem Teil der Grünfläche, auf der es keine Gräber gebe, könnten Beerensträucher gepflanzt werden. Auch Hochbeete kann sich Konert auf dem Gelände vorstellen. „Diese könnten von der Kita St. Servatius betreut werden“, so der Dorfgemeinschaftsvorsitzende.

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Größeren Trubel oder Grillpartys solle es auf dem einstigen Friedhof aber nicht geben. Das werde der Geschichte des Orts nicht gerecht, findet Konert. Eines sei ohnehin klar und bereits mit allen Parteien abgesprochen: der alte denkmalgeschützte Friedhof soll keinesfalls bebaut werden.

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