Tankstelle und Imbiss abgerissen113 neue Wohnungen entstehen in Brühl-Vochem

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Brühl Vochem 030519

Ein Unternehmen aus Hürth will in Brühl-Vochem Mehrfamilienhäuser mit  113  Wohneinheiten errichten. Die alten Gebäude auf dem Gelände sollen abgebrochen werden.

Brühl-Vochem – Mit dem Gebäudekomplex an der Giesler-Galerie erreicht ein Mammutprojekt in Brühl gerade die Zielgerade, da steht bereits der Start eines weiteren Vorhabens desselben Investors unmittelbar bevor. Im Stadtteil Vochem will die Hürther Immobiliengesellschaft Schumacher & Rombach mehr als 20 Millionen Euro in ein Areal zwischen den Straßen Am Sommersberg und Römerstraße stecken. „Der Bebauungsplan ist in Arbeit und ein Großteil der Grundstücke angekauft“, erklärt Arnold Rombach vom investierenden Unternehmen.

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Bislang ist die rund 8000 Quadratmeter große Fläche nur locker bebaut. Eine ehemalige Tankstelle, eine aufgegebener Imbissbude sowie Gärten, Garagen und einige teils marode Wohngebäude befinden sich dort. „Die Häuser stehen zum Teil bereits leer“, sagt Rombach, der einen zügigen Abriss ankündigt. In anderen Fällen stünden noch letzte Verkaufsgespräche an. Der Unternehmer ist zuversichtlich, Anfang kommenden Jahres mit der Errichtung der Neubauten beginnen zu können.

Grünstreifen bleibt

Nach jetzigem Stand der Planungen sollen zwei längere Gebäuderiegel entstehen. Der eine verliefe künftig parallel zur Römerstraße, ist von dieser jedoch durch einen Grünstreifen in städtischem Besitz getrennt. Der andere würde sich am westlichen Rand der Areals befinden. Zwischen diesen größeren Bauten sollen drei kleinere Häuser entstehen. Die Mehrfamilienhäuser sollen großenteils dreigeschossig, in Teilen auch viergeschossig werden und insgesamt Platz für 113 Wohneinheiten bieten.

„Außerdem sind zwei Tiefgaragen mit insgesamt 113 Stellplätzen geplant“, erläutert Rombach. Einen Teil der unterschiedlich großen Wohnungen wolle man veräußern, die anderen vermieten. „Die Lage ist optimal“, sagt er und verweist auf die gegenüberliegende Haltestelle der Stadtbahnlinie 18. Und auch die ehemalige Tankstelle bereite ihm keine Sorgen. Ein Gutachter habe im Erdreich keine Schadstoffe gefunden.

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