Beste Lösung gewünschtBrühler CDU will beim Thema Rheinspange mitsprechen

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Im Brühler Norden hat der Bau der Meschenicher-Ortsumgehung begonnen.

Im Brühler Norden hat der Bau der Meschenicher-Ortsumgehung begonnen.

Brühl/Wesseling – Die CDU-Fraktion im Brühler Rat will verhindern, dass die Stadt eine rechtzeitige Positionierung zum Bau der Rheinspange verpasst und so die Chance verspielt, Einfluss zu nehmen. Die Christdemokraten favorisieren bei der Errichtung der geplanten Verkehrsverbindung über den Rhein eine Brücke in Verlängerung der Kerkrader Straße im Norden Wesselings. Dies schaffe für Brühler Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen die beste Anbindung an das rechtsrheinische Straßennetz sowie den Flughafen.

Die CDU sieht nun die Verwaltung am Zuge. Gefordert wird eine Analyse, die die Auswirkungen der Route für Brühl beleuchtet und zügig eine klare Positionierung der Kommune ermöglicht. „Nachdem die Diskussion und die Positionierung der Nachbarkommunen zur Rheinspange weit vorangeschritten sind, hat es entsprechende Ansätze in Brühl noch immer nicht gegeben. Wir stellen uns hier eine überirdische Rheinquerung vor, die dem motorisierten Individual- und Lastverkehr, sowie Fußgängern, Radfahrern und dem ÖPNV gleichermaßen gerecht wird“, erklärt der CDU-Fraktionschef Holger Köllejan. Der Schwerlastverkehr müsse neu gelenkt werden, um die innerstädtischen Straßen nicht weiter zu belasten. „Theodor-Heuss-, Römer- und Heinrich-Esser-Straße sind heute schon übermäßig frequentiert“, so Köllejan.

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Veränderungen des Straßenverkehrsnetzes an der nördlichen Brühler Stadtgrenze kündigen sich bereits wenige Meter von der Einmündung der Kerkrader Straße in die Kölnstraße an. Dort haben die Vorbereitungen für den Bau der Ortsumgehung Köln-Meschenich begonnen.

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