Ansturm auf Brühler FreibadIm Karlsbad ging am Samstag zeitweise nichts mehr

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Auch mit Ticket gab es zeitweise keinen Einlass mehr.

Brühl – Im Brühler Freibad Karlsbad ging am Samstag zeitweise nichts mehr. Zu groß war der Andrang. „Es war übervoll“, erklärt der stellvertretende Badleiter Jörg Kellermann. Am frühen Nachmittag habe man sich notgedrungen dazu entschieden, für rund 45 Minuten keine weiteren Gäste mehr in das Bad zu lassen. „Es war zu diesem Zeitpunkt sehr voll, denn die frühen Besucher waren noch immer da und etliche weitere waren hinzugekommen“, so Kellermann.

Im Außengelände und in den Becken habe man das noch irgendwie händeln können, problematisch sei es aber in der mit einem Glasdach versehenen Eingangshalle und den Umkleiden geworden. „Die Eingangshalle hatte sich extrem aufgeheizt und die Umkleide wurde zum Nadelöhr“, so Kellermann. Um den Rückstau nach draußen zu verlagern, habe man den Betrieb zunächst von zwei auf eine Kasse reduziert, ehe man den Einlass vorübergehend ganz stoppte.

Auch mit Ticket kein Einlass in Brühler Karlsbad

Dies galt auch für jene Gäste, die bereits vor ihrer Ankunft ein Online-Ticket gebucht und bezahlt hatten. Denn auch diese müssen sich anstellen, um einen Chip für den Eingang zu erhalten. „Einige haben angesichts der Wartezeit sehr ungehalten reagiert“, so Kellermann. Wohl auch, weil ein Teil dieser Gäste zuvor schon lange auf einen freien Parkplatz gewartet hätten.

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Mit rund 3500 Besuchern verzeichneten die Verantwortlichen am Samstag einen Höchstwert für die diesjährige Freibad-Saison. In den vergangenen Jahren hatte es aufgrund der Pandemie strikte Zugangsregeln gegeben. Die Besucherzahl war auf 750 Menschen begrenzt, alle mussten zuvor im Internet ein Ticket für einen bestimmten Zeitraum gebucht haben. Nun können Eintrittskarten auch wieder an der Kasse erworben werden. Geöffnet ist derzeit nur das Freibad. Im Hallenbad finden Renovierungsarbeiten statt.

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