In einem Ladenlokal an der Brühler Kölnstraße verwirklicht Salih Burucu seinen Traum. Unter dem Geschäftsnamen „Klass Home“ bietet er dort seit wenigen Tagen Möbel und Accessoires an.

„Ich mochte Brühl und diese Straße immer gerne und jetzt versuche ich hier mein Glück“, sagt er. Zum seinem Sortiment gehören Betten, Sofas, Stühle und Tische, aber auch Wandschmuck, Geschirr und Lampen.

Die Polstermöbel stammen zum großen Teil aus türkischer Produktion. Mit einem der dortigen Hersteller verbinde ihn eine dauerhafte Vereinbarung. Von den Produkten sei er überzeugt, betont Burucu. Vieles entstehe in Handarbeit. Dennoch wolle er seine Möbel im preislichen Mittelfeld anbieten.

Wenn Brühl gut läuft, möchte er in Köln ein weiteres Geschäft eröffnen

Noch, sagt er, entsprächen viele der auf den 300 Quadratmeter ausgestellten Sofas und Betten eher dem orientalischen Geschmack. Das soll aber nicht so bleiben.

„Bald will ich Echtholz-Tische und -Stühle führen“, macht er klar. Schließe gelte es, auch den Nerv der deutschen Kundschaft zu treffen, wenn er erfolgreich sein wolle. Das Interesse ist da. „Es schauen immer mehr Kunden ins Geschäft hinein“, sagt der 40-Jährige, der in der Türkei aufgewachsen ist. Seit acht Jahren lebt er in Deutschland und noch immer wechselt er, wenn ihm die entsprechenden deutschen Vokabeln nicht einfallen, ins Englische.

Burucu lebt im Kölner Stadtteil Rondorf. Und in der Rheinmetropole, das ist jedenfalls eine Idee, die er im Hinterkopf hat, will er in nicht allzu ferner Zukunft ebenfalls ein Geschäft eröffnen. Dort will er ausschließlich Betten verkaufen. Voraussetzung sei allerdings, sagt er, dass der Laden in Brühl sich gut entwickle.