„Jugend jazzt“Beste Big Band des Landes kommt aus Brühl

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Jugendliche posieren mit ihren Instrumenten.

Die Nachwuchs-Big-Band der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl setzte sich beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ durch.

Einige der erfolgreichsten, jungen Musiker kommen aus dem Rhein-Erft-Kreis. Bei dem Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ hat sich die Nachwuchs-Big-Band der Stadt Brühl gegen alle Konkurrenten durchgesetzt und den ersten Platz belegt.

Die Nachwuchs-Big-Band der städtischen Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl kann mit reichlich Rückenwind ins neue Jahr gehen. Das Ensemble um die Leiter Michael Scheuermann und Nils Imhorst wurde unlängst beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Dortmund von einer Jury mit dem ersten Preis als beste Band des Wettbewerbs gekrönt.

Die Brühler ergatterten 24 von 25 möglichen Punkten. Damit ließen sie die Konkurrenz aus ganz Nordrhein-Westfalen hinter sich. Jedes der teilnehmenden Orchester hatte ein etwa 20-minütiges Programm mit Arrangements aus unterschiedlichen Epochen der Jazzgeschichte mit bestimmten Schwierigkeitsgraden, unterschiedlichen Tempi und möglichst breitgefächerten solistischen Leistungen darzubieten. Die rund 20 Nachwuchsmusiker aus Brühl nutzten die Chance und dürfen nun als beste Bigband aus Nordrhein-Westfalen an der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ teilnehmen, die Mitte Mai in Hamburg organisiert wird.

NRW wird von neuer Gruppe vertreten

Die Big-Band-Tradition der städtischen Musikschule ist damit um ein besonderes Kapitel reicher. Über viele Jahre vertrat das Curuba Jazzorchester mit tollen Leistungen und Erfolgen das Land Nordrhein-Westfalen im Bundeswettbewerb. Nun tritt eine weitere Brühler Formation in diese Fußstapfen – und das mit einem äußerst niedrigen Durchschnittsalter von nur 15 Jahren.

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In Dortmund begeisterten die Brühler mit den Stücken „Lullaby of the Leaves“ von der Kölner Big Band unter Kenny Clarke und Francy Boland. Darin beeindruckten Jakob Cloidt (Trompete) und Antonius Krautwig (Tenorsaxofon) sowie Tim Bökamp (Klavier) mit souveränen Soli.

Bei „Updraft“, einer Funk-Nummer im Dreivierteltakt, spielten Benedikt Schneider (Flügelhorn) und Jakob Hagen (Altsaxofon) das zunächst ruhige Thema. Später profilierten sich Christian Mantwill (Tenorsaxofon) und Nils Zimmermann (Gitarre) als Solisten. Den Abschluss bildete „Sabor de Cuba“, eine Latin-Nummer.

Insbesondere in der Einleitung des Stücks kam wieder Tim Bökamps Klavierspiel voll zur Geltung und die beiden Saxofonisten Niklas Schäfer und Andreas Krautwig überzeugten dann mit ihren Soli.

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