Millionenschaden durch StarkregenBrühl hofft auf Hilfe vom Land

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Auch einige Räume der Martin-Luther-Grundschule standen nach dem Starkregen im vergangenen Sommer unter Wasser.

Auch einige Räume der Martin-Luther-Grundschule standen nach dem Starkregen im vergangenen Sommer unter Wasser.

Brühl – Die Juli-Flut im vergangenen Jahr hat auch in Brühl für überschwemmte Keller, vollgelaufene Unterführungen und überspülte Rückhaltebecken gesorgt. Schäden in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro hat dabei die Stadtverwaltung zu beklagen. Um nicht auf den Kosten für die Instandsetzung sitzen zu bleiben, beantragt die Verwaltung nun Geld beim Land NRW, das ein Förderprogramm aufgelegt hat, damit die Kommunen den Wiederaufbau realisieren können.

Brühler Schule muss saniert werden

In Brühl zählt dabei die Sanierung von Keller und Erdgeschoss der Martin-Luther-Schule und die Bereitstellung von Behelfscontainern für den Schulbetrieb mit 300.000 Euro zu den größten Brocken. Noch teurer wird die beabsichtigte Sanierung eines Mischwasserrückhaltebecken in Brühl-Ost. Rund 1,2 Millionen Euro sind dafür veranschlagt. Der vom Starkregen verursachte Überstau habe die dortige Dammkrone auf einer Länge von 30 Meter abgerissen und die beiden Pumpwerke überflutet. Diese „müssen nach einer Prüfung als Totalschaden behandelt werden“, so die Verwaltung.

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Auch an der Schwadorfer Straße An Hornsgarten werden 300.000 Euro für die Sanierung eines Pumpwerks fällig. Dieses entwässert zwei Unterführungen. Zum einen die Unterquerung der Gleise der Stadtbahnlinie 18 und zum anderen die Straße unter der Autobahn 553. Bei dem Dauerregen wurde der Schaltschrank des Pumpwerks überflutet. Auch diese Anlage gilt laut Verwaltung als irreparabel beschädigt und muss ersetzt werden.

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