StadtfestFurioser Auftritt von Eko Fresh in seiner alten Heimatstadt Elsdorf

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Sänger Eko Fresh singt mit ausladender Geste auf einer Bühne und wird von Scheinwerfern angestrahlt.

Ein furioser Auftritt von Rap-Star Eko Fresh bildete zu später Stunde den krönenden Höhepunkt des Elsdorfer Stadtfestes.

Das Konzert des Deutsch-Rappers war der Höhepunkt beim Stadtfest in Elsdorf. Auf der Aktionsbühne wurde dem Publikum viel geboten.

Den ganzen Tag über haben die Besucher auf dem Platz an der Festhalle fröhlich gefeiert, doch das Beste kam zum Schluss: Ein furioser Auftritt von Deutschrap-Star Eko Fresh kurz vor Mitternacht bildete vor allem für die jüngeren Besucherinnen und Besucher den absoluten Höhepunkt des auch sonst rundum gelungenen Elsdorfer Stadtfestes. Seit 20 Jahren gehört Eko Fresh, der 1983 als Sohn türkischstämmiger Eltern in Köln unter dem Namen Ekrem Bora zur Welt kam, zu den großen Nummern der deutschen Sprechgesang-Szene.

Eine Frau mit einem Mikrofon singt und tanzt, Kinder folgen ihr lachend in einer langen Polonaise.

Der Regen konnte Kindermusikerin Maike Toussaint und den Elsdorfer Nachwuchs beim Stadtfest nicht davon abhalten, eine fröhliche Polonaise zu starten.

Doch nicht nur die angesagten Clubs und Bühnen in den Metropolen sind sein Revier. So begrüßte er die vielen Fans am Samstag augenzwinkernd mit persönlichen Erinnerungen an den für tiefergelegte Autos wirklich fiesen „Hubbel vorm Elsdorfer Rewe“.

Tatsächlich hat der inzwischen nebenan in Kerpen lebende Musiker eine Zeit lang in Niederembt gewohnt. Die Show beim Stadtfest war also fast ein Heimspiel für ihn. Entsprechend gut gelaunt ging Eko Fresh, der als Verstärkung DJ Crispy und Sangesbruder G-Style mitgebracht hatte, auf der Bühne zur Sache und gab anschließend auch noch lange Autogramme für die Fangemeinde.

Tausende Besucherinnen und Besucher beim Stadtfest in Elsdorf

Auch vorher schon war auf der Aktionsbühne neben der Festhalle eine Menge los gewesen. Neben anderen sorgten das mit Rock-Klassikern auftrumpfende Duo Dieter Kirchenbauer/Ralf Hartmann und der Kölner Stadionsänger Ben Randerath für Stimmung. Und Kindermusikerin Maike Toissant öffnete ihre mit Mitsingliedern prall gefüllte Rappelkiste.

Trotz des zeitweise nicht optimalen Wetters kamen im Laufe des Tages rund 6000 Besucher zum Stadtfest. Auf sie warteten neben dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm eine internationale „Food Area“ mit Leckereien aus vieler Menschen Länder, Sportaktionen zum Mitmachen und ein bunter Markt der Möglichkeiten auf der ehemaligen Bahntrasse hinter der Festhalle. Hier waren viele Organisationen mit Info- und Aktionsständen vertreten.

Einmal mehr lieferte das Orga-Team der städtischen Kulturabteilung mit Robert Wassenberg und Niklas Wolff an der Spitze astreine Arbeit ab, und das bei freiem Eintritt auch bei Eko Fresh. Auch für einige Kritiker, die sich im Vorfeld in den sozialen Medien darüber mokiert hatten, dass die Stadt Steuern erhöhe, gleichzeitig aber teure Partys mit Starbesetzung schmeiße, hatte Robert Wassenberg eine passende Antwort parat: „Das Stadtfest wird von vielen treuen Sponsoren, denen wir sehr dankbar sind, sowie aus den Erlösen des Getränkeverkaufs bei unseren Kulturveranstaltungen finanziert. Es belastet den städtischen Haushalt nicht.“

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