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Stadt hilft nichtImmer wieder beschädigen Autos die Vorgartenmauer von Elfriede Zons

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Auf die beschädigte Mauer zeigt Elfried Zons. Sie plagt sich seit Jahren schon mit Schäden vor ihrem Haus an der Friesheimer Straße herum.

Erftstadt-Erp – Seit Jahren schon plagt sich Elfriede Zons, Anwohnerin der Friesheimer Straße (Kreisstraße 23) in Erp, mit einem Problem. Immer wieder beschädigen Fahrzeuge die Mauereinfassung ihres Vorgartens und eine weitere Begrenzungsmauer. „Bis auf einen Lkw-Fahrer, den ich erwischt habe, haben sich alle anderen einfach aus dem Staub gemacht“, berichtet die Erperin.

So bleibe sie auf den Reparaturkosten sitzen. „Das wird mit der Zeit nicht nur richtig teuer, sondern es ist auch schwierig, die Schäden beseitigen lassen“, erzählt die Rentnerin. Zum einen sei es schwierig, auf die Schnelle Handwerker zu bekommen. Zum anderen müssten auch die gleichen, passenden Steine und Abdeckplatten als Ersatz gefunden werden.

Beschilderung bringt „gar nichts“

Weil schon mehrfach in der Kurve der Straße die Mauer gerammt worden sei, habe sie dort einen Findling aufstellen lassen. Wer nun dachte, damit habe sich das Problem erledigt, sah sich getäuscht. Der Findling wurde bei einem missglückten Fahrmanöver ins Mauerwerk gedrückt. Der Schaden war somit noch größer. Inzwischen wurde der große Stein wieder entfernt, und der nächste Schaden am Mauerwerk dürfte an der Stelle nicht lange auf sich warten lassen. Das Besondere an den Vorfällen sind nicht nur die vielen Schäden, sondern auch die Tatsache, dass diese Straße nur von wenigen, direkten Anliegern und Einsatzfahrzeugen genutzt werden darf.

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Eine entsprechende, eindeutige Beschilderung an beiden Zufahrten (von der Kreisstraße 23 wie auch von der Rosellastraße) war vor Jahren schon unübersehbar platziert worden. „Genutzt hat das aber gar nichts“, bedauert Zons. Die Leute schere das nicht. Sowohl Baufahrzeuge als auch Zusteller oder Möbeltransporter nutzten den Schleichweg. Und Anwohner des Wohngebiets Rosellastraße.

Polizei und Stadt helfen nicht

Von der Stadtverwaltung fühlt die Anwohnerin sich genauso im Stich gelassen wie von der Polizei. Denn Kontrollen fänden nicht statt. „Dabei wäre das hier eine wahre Geldgrube, um durch die Bußgelder Einnahmen zu erzielen“, ist die Bürgerin überzeugt.

Ortsbürgermeister Andreas Zerres kündigt an, mit Elfriede Zons Kontakt aufzunehmen, und eine Lösung zu finden. Demnächst sei ohnehin ein Ortstermin mit Mitarbeitern der Fachabteilung der Stadtverwaltung in Erp geplant. Dabei werde dann auch die Verkehrsregelung an dieser Stelle angesprochen.