- Im Freibad in Erftstadt-Kierdorf wird Mitte August ein kostenloses Open-Air-Kino stattfinden.
- Rund 600 Besucher sollen den Film schauen können.
- Welcher Film gezeigt wird, ist jedoch noch nicht klar. Alle Informationen finden Sie hier.
Erftstadt-Kierdorf – Das Gelände des Kierdorfer Freibads an der Wiesenstraße wird zur Veranstaltungsfläche für ein Open-Air-Kino. Das teilt Erster Beigeordneter Jörg Breetzmann mit. Am Montag, 19. August, soll der Film gezeigt werden. Das Angebot ist für die Besucher kostenfrei. Das Gelände bietet Platz für etwa 600 Zuschauer.
Filmauswahl noch unklar
Die im Wirtschaftspark ansässige Firma PA-Line Mediatechnik wird eine LED-Leinwand aufbauen. Welcher Streifen ausgesucht wird, steht noch nicht fest. „Derzeit werden noch die Filmrechte geklärt“, so Breetzmann. Diesmal wird sich die Filmstiftung NRW allerdings nicht als Fördergeber beteiligen. Daher plant die Stadt das Event nun mit der Interessengemeinschaft für Kultur kult-IG und der Freibadinitiative Kierdorf.
Zusammen mit Verein und Initiative sei einvernehmlich ein Standort für die Projektionsfläche festgelegt worden. Hierfür wurde bereits eine bauordnungsrechtliche Genehmigung mit entsprechenden Sicherheitsauflagen (Begrenzung der Zuschauerzahl, Sicherheitszaun um die Wasserflächen) erteilt.
„Im Rahmen eines Ortstermins, an dem auch die Filmstiftung NRW teilnahm, wurde von dort ein anderer Standort für die Leinwand gefordert, für den jedoch mindestens die oben genannten Sicherheitsvorkehrungen gelten würden, jedoch auch eine weitere Einschränkung bei der Besucherzahl gelten würde. Auch sollte laut Filmstiftung auf die Einzäunung der Wasserfläche verzichtet werden, die allerdings ein wesentlicher Bestandteil der baurechtlichen Genehmigung ist“, erläuterte die Verwaltung im Kulturausschuss.
15.000 Euro stehen für Kulturereignis bereit
Breetzmann: „Da seitens der Filmstiftung unter diesen Voraussetzungen eine Veranstaltung nicht in Betracht kommt, die Stadt auf notwendige Sicherheitsvorkehrungen jedoch keinesfalls verzichten wird, kann in diesem Jahr kein Open-Air-Kino im Rahmen der Filmschauplätze NRW in Erftstadt angeboten werden.“ Dennoch werde ein Open-Air-Kino angeboten. Im Haushalt stehen zwar bis zu 15.000 Euro für das Kulturereignis bereit. Doch geht die Verwaltung davon aus, dass die Gesamtkosten deutlich niedriger sind.
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Kulturausschuss-Vorsitzende Marion Sand hat jedoch starke Zweifel an der Darstellung der Verwaltung, warum die Kooperation mit der Stiftung nicht zustande kam. Sand, selbst beruflich in der Filmbranche tätig, nahm ihrerseits mit der Stiftung Kontakt auf. „Da hörte sich die ganze Sache allerdings ganz anders an“, so Sand.
Die Stiftung habe keine Forderungen gestellt. „Wir sollte die renommierte Stiftung nicht als Förderer verlieren. Wichtig ist, dass wir ehrlich miteinander umgehen.“ Die Verwaltung habe zugesagt, nach dem Stadtfest mit der Stiftung Kontakt zwecks weiterer Kooperation aufzunehmen.
