Identität unklarPolizei äußert sich nach Leichenfund am Liblarer See zu Obduktionsbericht

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Ein Leichenwagen an der Zufahrt zu einem Waldstück.

In die Gerichtsmedizin nach Köln wurde der Leichnam, den Forstarbeiter im Wald bei Liblar entdeckt hatten, überführt.

Die Leiche, die vor einer Woche von Forstarbeitern im Wald bei Erftstadt-Liblar entdeckt worden war, ist am Mittwoch obduziert worden. 

Die Identität der Leiche, die vor einer Woche in einem Waldstück am Liblarer See entdeckt worden war, ist weiter unklar. Wie Polizeioberkommissar Hauke Weigand, Sprecher der Kreispolizeibehörde Rhein-Erft, am Donnerstag auf Anfrage mitteilte, ist der Leichnam am Mittwoch in der Kölner Gerichtsmedizin obduziert worden.

Leiche im Liblarer See: Kein Fremdverschulden

Laut Obduktionsbericht handele es sich um einen Mann. Woran er gestorben ist, konnte die Polizei nicht mitteilen. Allerdings könne ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Auch zur Frage, wie alt der Mann war, wo er herstammte und wie lange die Leiche in dem Waldstück gelegen hat, konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

„Die Beamten des Kriminalkommissariats 11 stehen noch am Anfang ihrer Ermittlungen“, so Polizeisprecher Weigand. Im Rahmen des Todesermittlungsverfahrens finde nun auch ein Abgleich mit der Vermisstenliste statt. „Wir können die Suche jetzt hinsichtlich des Geschlechts eingrenzen“, so der Polizeioberkommissar.

Leichnam wurde in die Gerichtsmedizin nach Köln überführt

Forstarbeiter hatten den stark verwesten und bereits teilweise skelettierten Leichnam am frühen Freitagnachmittag vergangener Woche tief im Dickicht entdeckt und gegen 14 Uhr die Polizei alarmiert. Das Geschlecht konnte zunächst nicht festgestellt werden. Kriminalbeamte sicherten Spuren am Fundort. Die sterblichen Überreste wurden von einem Kölner Bestattungsunternehmen in die Gerichtsmedizin überführt.

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