Kindergarten im BauErftstädter SPD fordert Zahlen zu Kita-Nachfrage

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Kindertagesstätte Symbolbild

(Symbolbild)

Erftstadt – Im Vorfeld der geplanten Sondersitzungen des Haupt- ausschusses (15. Mai) und des Stadtrats (21. Mai) fordert die SPD-Fraktion vom Jugendamt detaillierte Auskunft über die Nachfrage nach Kitaplätzen für das kommende Kindergartenjahr.

Da die Anmeldungen bereits vorlägen, sollten neben der Bedarfsanalyse, die jährlich erstellt werde, diese konkreten Zahlen vorgelegt werden. Mitgeteilt werden solle auch, wie viele Kinder in welchen Stadtteilen nicht betreut werden können.

Betreuung vor Fertigstellung von neuen Kindergärten

Basierend auf diesen Daten solle das Jugendamt darlegen, mit welchen Schritten die Betreuung übergangsweise bis zur Fertigstellung der geplanten vier neuen Kindergärten sichergestellt werden kann. Die Optionen gehen von der zeitlich begrenzten Überbelegung, über die Ausweitung der Betreuung durch Tagesmütter bis hin zur Schaffung von baulichen Übergangslösungen.

So soll dargelegt werden, welche Kosten dabei auf die Stadt zukommen. „Wir gehen davon aus, dass noch während des kommenden Kitajahres die Einrichtungen in Lechenich mit sechs Gruppen und in Kierdorf mit vier Gruppen in Betrieb gehen können“, zeigt sich Fraktionsvorsitzender Bernd Bohlen überzeugt.

Sollte es bauliche Zwischenlösungen geben, müsse feststehen, wann diese geschaffen werden und welche Mindestvertragslaufzeiten es zum Beispiel bei Mietcontainern gebe. Die Vorlage der Stadtverwaltung zu etwaigen Übergangslösungen enthalte keine nachprüfbaren Daten zum aktuellen Fehlbedarf.

Unstimmigkeiten nicht vermutet

Von extremen Unterschieden zwischen der städtischen Planung und den tatsächlichen Anmeldezahlen sei nicht auszugehen, betont Jugendamtsleiter Joachim Feldmann. Die Behörde habe stets eine „hohe Trefferquote“ erzielt. Zusätzliche Plätze würden durch Übergangslösungen in Köttingen, Friesheim und Lechenich geschaffen.

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Und im Esserhof in Liblar sei erfolgreich eine provisorische Kita an den Start gegangen. „Zudem haben wir mit Trägern gesprochen, ob sie für eine Übergangslösung Räume in Modulbauweise errichten könnten“, berichtet Feldmann. Sowohl Awo als auch Johanniter hätten sich dazu bereit erklärt und würden das auch in eigener Regie realisieren. Details würden in den Sondersitzungen mitgeteilt.

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