Feuerwehr rettet „Monty“Spaziergänger entdecken Python am Liblarer See in Erftstadt

Lesezeit 1 Minute
Eine Schlange hat sich zusammengerollt.

Ein kleiner Python ist am Liblarer See gefunden worden.

Spaziergänger haben am Liblarer See eine 30 Zentimeter lange Würgeschlange gefunden. Inzwischen ist der Python in der Obhut von Spezialisten.

Die Feuerwehr Erftstadt hatte vorübergehend einen ungewöhnlichen Gast: einen kleinen Python, gerade mal 30 Zentimeter lang. Die Mini-Würgeschlange bekam den Namen Monty, angelehnt an die britische Komikertruppe Monty Python. Am Mittwochabend kurz vor 19 Uhr hatten Passanten das ungiftige Reptil an der Wassersportallee am Liblarer See entdeckt und die Feuerwehr gerufen.

„Nach Rücksprache mit Fachleuten haben wir die Schlange einfach so mit den Händen, natürlich geschützt mit Handschuhen, einfangen können“, berichtete Brandamtmann Bernd Jedecke von der Feuerwehr Erftstadt. Er selbst sei zwar nicht dabei gewesen, doch die Schlange sei natürlich auch Thema auf der Feuerwache gewesen.

Python wurde einem Reptilien-Spezialisten übergeben

Unter der Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Matthias Schürg sei die Schlange in einem Stoffbeutel zur Wache transportiert, dort vom Ordnungsamt abgeholt und einem Reptilien-Spezialisten übergeben worden. „Pythons sind hier ja nicht heimisch“, wusste Jedecke zu berichten. Schon die aktuellen Nachttemperaturen von zehn Grad setzten ihnen zu.

Wie Elmar Mettke, Sprecher der Erftstädter Feuerwehr, auf Anfrage mitteilte, war der Python in diesem Jahr bereits die zweite Schlange, die von der Feuerwehr in Liblar eingesammelt werden musste. Anfang Juni war in einem Schuppen eine Kornnatter entdeckt worden. Die Feuerwehrleute hatten ihr damals spontan den Namen „Nathalie“ gegeben.

KStA abonnieren