Geht es jetzt schneller?So steht es um die geplante Eifelstrecke durch Erftstadt

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Die Eifelstrecke der Bahn wird auch von vielen Pendlern aus Erftstadt genutzt, die in Liblar ein- und aussteigen.

Die Eifelstrecke der Bahn wird auch von vielen Pendlern aus Erftstadt genutzt, die in Liblar ein- und aussteigen.

Erftstadt – Nach neueren Informationen könne die eigentlich erst für 2030 geplante Elektrifizierung der Eifelstrecke Köln-Erftstadt-Euskirchen wohl deutlich früher fertig werden. Das berichtet Michael Schmalen, CDU-Sprecher im Ausschuss für Straßen und Mobilität. Er hat bei der Stadtverwaltung einen Antrag dazu eingereicht.

Aufgrund der vielen Wiederaufbau- und Neubauprojekte an der Bahnstrecke, die wegen der Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 erforderlich wurden, wolle die Bahn nun mehrere Vorhaben zusammenfassen und damit auch die geplante Elektrifizierung der Eifelstrecke zügig vorantreiben, sodass möglicherweise bereits 2026 der Streckenausbau beendet sein könnte.

Hoffen auf erhebliche Verbesserungen

Eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung sollen am 10. Februar NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes (CDU), DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla und ein Vertreter des Unternehmens Nahverkehr Rheinland (NVR) in Düsseldorf unterschreiben.

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Bereits im vergangenen Jahr habe die Landesregierung mit der Bahn für den Abschnitt Hürth-Kalscheuren – Euskirchen einen Planungsauftrag abgeschlossen, so Schmalen. Der Stadtverordnete hofft auf erhebliche Verbesserungen im Nahverkehr. In Spitzenzeiten des Berufsverkehrs könne ein Zehn-Minuten-Takt eingeführt werden. Auch eine neue S-Bahn-Linie sei denkbar. Da in Kürze über die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes diskutiert werde, solle die Stadtverwaltung einen Sachstandsbericht zu diesem Thema geben. (kom)

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