Anwohner genervtVermehrte Beschwerden über illegale Feuerwerke in Liblar

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Das Symbolfoto zeigt Feuerwerksraketen, die gerade gezündet wurden.

Die Stadt bittet Anwohner, außerhalb der Dienstzeit von Mitarbeitern des Ordnungsamtes, sich direkt an die Polizei zu wenden.

Illegale Feuerwerke wurden laut Stadtverwaltung jüngst vermehrt aus Liblar gemeldet. Auch bestehe nach wie vor auch eine erhöhte Brandgefahr, warnt die Stadt. Die Verwaltung weist darauf hin, dass das Entzünden von Feuerwerk der Klasse II (Regelfall) außerhalb der Silvesternacht untersagt ist und einer Beantragung nebst Begründung beim Ordnungsamt bedürfe.

Besondere Anlässe könnten beispielsweise ein Jubiläum, eine Hochzeit oder ein runder Geburtstag sein. Für Schützen- und Vereinsfeste gelten ähnliche Bestimmungen. Für eine Genehmigung fallen Gebühren von 50 bis 800 Euro an. Das Abbrennen ohne Genehmigung kann mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro belegt werden.

Menschen und Tiere durch Feuerwerke verunsichert

Viele Menschen und Tiere fühlten sich durch Feuerwerke verunsichert. „Deshalb sollte ein Feuerwerk die Ausnahme zu einem besonderen Anlass bleiben“, sagt Kirchharz.  Auf eine Anfrage der Freien Wählergemeinschaft erläutert die Verwaltung ferner, dass Bürger bei Verdacht auf illegales Feuerwerk außerhalb der Dienstzeiten des Ordnungsamtes die Polizei kontaktieren sollten.

Handlungsbedarf gegen illegale Feuerwerke bestehe auf jeden Fall, betont Freie-Wähler-Fraktionschef Raymond Pieper. „Nicht nur, dass die Tiere darunter leiden, es wohnen hier auch viele Flüchtlinge aus Kriegsgebieten die Panik bekommen.“

Vor kurzem erst gab es ein weiteres Feuerwerk am Liblarer Bahnhof. Rätselhaft ist, woher die Bürger überhaupt die pyrotechnischen Sachen haben. Auskunft gibt es bei der Stadt unter 02235/409612 oder per E-Mail. ordnungsamt@erftstadt.de

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