Mehrere Wohnhäuser evakuiertBagger beschädigt Gasleitung in Frechen – Großeinsatz der Feuerwehr

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Feuerwehrleute in Frechen Bachem, nachdem ein Bagger auf einer Baustelle die Gasleitung beschädigt hatte.

Feuerwehrleute in Frechen Bachem, nachdem ein Bagger auf einer Baustelle die Gasleitung beschädigt hatte.

Aus Sicherheitsgründen mussten mehrere Wohnhäuser in unmittelbarer Nachbarschaft evakuiert werden, betroffen waren 26 Personen.

Explodiert ist nichts. Auch verletzt wurde niemand. Gleichwohl hat die bei Erdarbeiten von einem Bagger beschädigte Gasleitung am Samstagmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt.

Gegen elf Uhr wurde die Feuerwehr in die Fürstenbergstraße gerufen. Unkontrolliert drang Gas aus einer dort im Boden liegenden beschädigten Gasleitung. Binnen kürzester Zeit waren unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Torsten Kremer mehr als 40 Feuerwehrleute der Löschzüge Habbelrath und Frechen sowie der hauptamtlichen Wache am Einsatzort. Direkt wurde eine Sperrzone im Umkreis von 50 Metern um die Schadstelle eingerichtet. Das Gas wurde in dem betroffenen Bereich abgestellt. Aus Sicherheitsgründen mussten auch mehrere Wohnhäuser in unmittelbarer Nachbarschaft evakuiert werden.

Frechen: Bürgermeisterin Stupp kommt zum Einsatzort

„Betroffen waren insgesamt 26 Personen“, erklärte Kremer. Spontan hätten die Schützen ihr Haus geöffnet und für die Verpflegung der betroffenen Personen gesorgt. Die Polizei sperrte die Durchfahrt auf der Fürstenberger Straße und Feuerwehrleute hielten sich in schwerem Atemschutz bereit, um für den Fall einer Stichflamme direkt eingreifen zu können.

Unterstützt wurden die Feuerwehrleute aus Frechen von der Messeinheit der Feuerwehr Erftstadt. Auch Bürgermeisterin Susanne Stupp kam zum Einsatzort um sich ein Bild der Lage zu machen. Sie sprach mit den Feuerwehrleuten und den von der Evakuierung betroffenen Anwohnern.

Derweil fielen die Reparaturarbeiten an der Gasleitung auf Hochtouren. Auch der Energieversorger war vor Ort. Gegen 12.45 Uhr gelang es zunächst die Leckage provisorisch zu schließen. „Um sicherzustellen, dass kein Gas in die Keller und Wohnungen der umliegenden Häuser gedrungen war, haben wir dort noch umfangreiche Messungen durchgeführt“, erklärte Kremer. Kurz vor 14 Uhr sei der Einsatz zurückgefahren worden und die betroffenen Bürger konnten wieder in ihre Wohnungen.

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